JAL: Catering an Bord muss nicht sein

Auf Kurz- und Mittelstreckenflügen gibt es oft genug kein Catering mehr und wenn, dann nur gegen Bezahlung. Japan Airlines geht jetzt noch einen Schritt weiter: Der Carrier empfiehlt zur Gänze auf das Bordmenü zu verzichten. Japan Airlines argumentiert dabei mit Ethik.

Zu den zahlreichen Stellschrauben, das Fliegen ein klein wenig klimafreundlicher zu machen, zählt aus Sicht des JAL-Managements auch der Verzicht aufs Bordmenü. Das sein ein Beitrag zu mehr ethischem Verhalten. Die Japaner sprechen von „Ethical Choice Meal Skip Option“.
Japan Airlines erklärt, dass dieser Service dazu beitragen werde, Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Reisenden ermögliche der Verzicht auf das Essen an Bord zudem, dass sie sich bequemer in der Kabine ausruhen können, ohne Unterbrechungen. Das werde besonders auf Nachtflügen geschätzt, so die Airline. Die Option des Verzichts  kann bereits während der Buchung oder bis spätestens 25 Stunden vor Abflug in der Buchungsverwaltung ausgewählt werden. Verfügbar ist die Option in allen Buchungsklassen. Die Fluggesellschaft spendet für jedes abgewählte Essen einen bestimmten Betrag für Schulmahlzeitenprogramme in Entwicklungsländern.

JAL ist übrigens mit dieser Art von Service nicht allein. Auch Delta Air Lines bietet seit November in der Business Class die Option, auf Mahlzeiten zu verzichten. Und Air New Zealand führt essbare Becher und Kaffeetassen ein. Die Plastikbecher hat ANZ vor Längerem durch solche aus Pappe ersetzt. Nun werden auch die ausgetauscht - durch eine essbare Variante. Die Becher werden von der neuseeländischen Firma Twiice hergestellt. Sie bestehen aus Weizenmehl, Ei, Zucker und Vanille. Daher können sie wie Kekse gegessen werden. Gleichzeitig sind sie aber Die Becher werden von der neuseeländischen Firma Twiice hergestellt. Sie bestehen aus Weizenmehl, Ei, Zucker und Vanille. Daher können sie wie Kekse gegessen werden. Gleichzeitig sind sie aber dicht. Air New Zealand serviert jährlich rund acht Millionen Becher Kaffee. 

Bei Lufthansa ist man noch nicht so weit. Auch Europas Nr. 1 hat mit Unmengen an Plastikgeschirr zu kämpfen. U.a. hat der Carrier die Kunststoffverpackungen seiner Decken auf Langstreckenflügen abgeschafft, ein kleiner aber nicht unwichtiger Beitrag zur Aufbesserung der Klima- und Umweltbilanz. Quelle: aero / DMM