Japan: Ab 2028 elektronische Einreisegenehmigung

Geschäftsreise

Japan zählt zu den beliebtesten Fernreisezielen der Welt und zieht jährlich Millionen von privaten und geschäftlichen Touristen an. Die unkomplizierte Einreise mit nur einem Reisepass ist ein echtes Plus. Doch das soll sich in Nippon ändern. Japan, das eine Null-Toleranz-Politik in Sachen Flüchtlingsaufnahme fährt, nicht einen einzigen Schutzsuchenden aufnimmt und auch keine Asylpolitik kennt, plant ab ab 2028 eine elektronische Einreisegenehmigung einzuführen.

ESTA (Japan Electronic System for Travel Authorization) müssen künftig auch Bundesbürger, Österreicher und Schweizer sowie viele andere Nationalitäten vorab online beantragen. Die bisherige unkomplizierte Einreise mit nur einem Reisepass ist damit Geschichte. 

Der Antrag muss vor dem Abflug gestellt werden, wie viele Tage vorher ist noch offen. Mit JESTA darf man bis zu 90 Tage im Land des Lächelns bleiben. Die Genehmigung soll mehrere Jahre gültig sein, ähnlich ESTA der Vereinigten Staaten, wo es zwei Jahre sind. Was die Einreisegenehmigung kosten soll, ist noch nicht klar. Mit JESTA soll die Einreiseprozedur sicherer und schneller erfolgen. Geschäftsreisende und alle sonstigen Besucher Japans müssen künftig den Aufenthaltsgrund und die Adresse in Japan angeben. Quelle: Kokkai (jap. 国会 ‚Parlament‘, / DMM