In den ersten acht Monaten beträgt der Rückgang 29 %, es wurden 1,78 Mio. Pkw neu zugelassen. Damit befindet sich der Markt weiterhin auf dem niedrigsten Niveau seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten. Von den internationalen Marken wurden zwischen Januar bis August knapp 712.000 Pkw neu zugelassen. Der Marktanteil der VDIK-Mitglieder stieg in diesem Zeitraum auf rund 40 % (Vorjahr: 39,1 %).
Deutsche Marken. BMW (+15,2 %) konnte bei den deutschen Marken einen zwei¬stelligen Zuwachs in der Neuzulassungsstatistik verzeichnen, für Mini (+3,3 %) wies die Statistik eine einstellige Steigerung aus. Alle weiteren deutschen Marken zeigten Rückgänge, welche bei Smart mit -71,1 % am deutlichsten ausfielen, gefolgt von Porsche (-49,5 %), Opel (-46,8 %), Audi (-35,0 %), Ford (-26,1 %) und Mercedes (-3,7 %). Mit einem Anteil von 17,5 % war VW trotz eines Rückgangs (-16,9 %) erneut die zulassungsstärkste Marke.
Bei den Importmarken legte Tesla (+453,7 %) am stärksten zu, gefolgt von zweistelligen Zuwächsen bei Jeep (+40,3 %), Nissan (+13,5 %) und DS (+11,9 %). Einstellige Zulassungssteigerungen erreichten Toyota (+8,9 %), Honda (+1,4 %) und Fiat (+1,0 %). Deutliche Einbußen verzeichneten Jaguar (-69,0 %), Dacia (-63,9 %), Land Rover (-58,2 %), Seat (-40,2 %), Ssangyong (-39,0 %), Suzuki (-34,4 %) und Mazda (-34,1%). Skoda erreichte trotz einer Einbuße von -20,0 % den größten Neuzulassungsanteil (6,2 %) bei den Importmarken.
Segmente. Mit Ausnahme der Wohnmobile zeigten sich Rückgänge in allen Segmenten. Das Segment der Wohnmobile lag im August um +60,0 % höher als im Vorjahresmonat und erreichte einen Anteil von 2,9 %. Die SUVs waren mit 22,9 %, trotz eines Rückgangs um -17,6 %, das stärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse, die einen Anteil von 20,5 % bei einem Rückgang von -13,3 % zum Vorjahresmonat auswiesen. Mit -63,7 % fiel der Zulassungsrückgang bei den Mini-Vans am deutlichsten aus. Ihr Anteil betrug im August 1,4 %.
Antriebe. 47,0 % der Neuwagen waren mit einem Benzinmotor ausgestattet (117.897/-38,8 %), nur noch 27,7 % waren Dieselfahrzeuge (69.416/-26,7 %). Insgesamt wurden zwischen Januar und August über 542.000 Diesel-Pkw neu zugelassen. Der Dieselanteil ist damit auf 31 % gesunken (Vorjahreszeitraum 2019: 33 %). Die alternativen Antriebsarten wiesen im Vergleich zum Vorjahresmonat teils dreistellige Zuwächse auf. Die Anzahl der Elektrofahrzeuge wuchs mit 16.076 Neufahrzeugen um +221,5 %, ihr Anteil an den Neuzu¬lassungen lag damit bei 6,4 %. 46.188 Hybride wiesen einen Zuwachs von +132,7 % mit einem Anteil von 18,4 % aus, darunter 17.095 Plug-in-Hybride (+447,9 %) und einem Anteil von 6,8 %. Mit Flüssiggasantrieb waren 774 Pkw (-20,7 %/0,3 %) und 659 Pkw mit Erdgasantrieb (-7,2 %/0,3 %) ausgestattet.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Pkw verringerte sich um -11,1 Prozent und lag damit bei immer noch viel zu hohen 140,1 g/km. Quelle: KBA / DMM
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