Kia Sportage überarbeitet

Weltweit, aber auch in Europa und Deutschland ist der Sportage der Bestseller der Marke Kia. 2017 entfiel hierzulande mit ca. 15.000 Neuzulassungen rund ein Viertel des Kia-Absatzes auf den Kompakt-SUV. Im dritten Quartal 2018 wird das überarbeitete Modell europaweit eingeführt. Es zeigt Veränderungen im Außen- und Innendesign, bietet neue Sicherheits- und Infotainmentsysteme und verfügt über eine moderne Antriebspalette, die der erst ab Herbst 2019 für alle Neuwagen verbindlichen Abgasnorm Euro 6d-Temp entspricht. Neu im Motorenangebot ist neben einem 1,6-Liter-Diesel ein 2,0-Liter-Diesel-Mildhybrid auf 48-Volt-Basis. Diesen innovativen Antrieb namens „EcoDynamics+“ setzt Kia im Sportage erstmals ein.

Foto: Kia

Beim neuen Sportage 2.0 CRDi EcoDynamics+ wird das Dieseltriebwerk durch einen Elektroantrieb unterstützt. Er beinhaltet eine 48-Volt-Batterie und einen Startergenerator und ermöglicht – anders als 12-Volt-Start-Stopp-Systeme – ein Abschalten des Verbrennungsmotors auch im Fahrbetrieb, etwa beim Ausrollen oder Bremsen. Der „EcoDynamics+“-Antrieb reduziert die CO2-Emissionen nach dem neuen Testzyklus WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) um bis zu 4%.

Der neue 1.6 CRDi löst den bisherigen 1,7-Liter-Selbstzünder ab. Das Triebwerk aus der „U3“-Baureihe wird mit 84 kW (115 PS) oder 100 kW (136 PS) angeboten. Die stärkere Version ist auch mit Allradantrieb und Sieben-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Alle Dieseltriebwerke des überarbeiteten Kia Sportage verfügen über ein modernes SCR-Abgasreinigungssystem, das unter anderem die Stickoxid-Emissionen deutlich reduziert.

Kia hat das Außendesign des markanten SUVs zum Modelljahr 2019 weiter geschärft. Neu gestaltet wurden die Stoßfänger, die Scheinwerfer und Rückleuchten sowie die 16 bis 19 Zoll großen Leichtmetallfelgen. Weitere Erkennungszeichen der überarbeiteten Version sind je nach Ausführung seitliche Chromleisten, Unterfahrschutze in Metalloptik und fünf neue Karosseriefarben. Zu den neuen Designelementen des Sportage GT Line gehören ein Kühlergrill in Hochglanzschwarz, Unterfahrschutze in Schwarz und Silber sowie Applikationen in „Dark Chrome“ an Seitenschwellern und Heckklappe. Neu gestaltet wurden auch die LED-Nebelscheinwerfer und die speziellen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen der Sportausführung, die nun in allen erhältlichen Motorisierungen über eine Auspuffanlage mit Doppelendrohr verfügt.

Innen präsentiert sich der Sportage künftig mit einem neuen Lenkrad und einer veränderten Instrumenteneinheit sowie neuen, zweifarbigen Sitzbezügen in Schwarz-Grau-Kombination. Für den GT Line sind neue Ledersitzbezüge in Schwarz-Grau oder in Schwarz mit roten Akzenten erhältlich. Auch technologisch hat Kia seinen Bestseller weiter aufgerüstet. Die Palette der verfügbaren Assistenzsysteme wurde um eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion, eine Rundumsichtkamera und einen Müdigkeitswarner erweitert. Bei den neuen Infotainmentsystemen haben die Kunden je nach Ausführung die Wahl zwischen einem 7-Zoll- und einem neuen, rahmenlosen 8-Zoll-Touchscreen.

Der im Sportage erstmals eingesetzte Mildhybridantrieb ist ein weiterer wichtiger Baustein in der Elektrostrategie des koreanischen Herstellers. Kia hat damit als weltweit erste Automobilmarke neben der Konzernschwester Hyundai bei elektrifizierten Antrieben das gesamte Spektrum vom 48-Volt-Mildhybrid über Vollhybrid und Plug-in-Hybrid bis zum rein batteriebetriebenen Elektrofahrzeug zu bieten. Bis 2025 will der Hersteller seine Palette elektrifizierter Fahrzeuge auf insgesamt 16 Modelle erweitern, darunter je fünf Hybride, Plug-in-Hybride und batterieelektrische Fahrzeuge sowie ein Brennstoffzellenfahrzeug, das 2020 eingeführt wird. Quelle: Kia / DMM