In einem Strategiepapier des Ministeriums wird eine unabhängige Klimaabgabe für Pkw-Neuzulassungen in Kombination mit einer Fortführung der E-Auto-Prämie gefordert. Es sei sinnvoll, dass „im Ergebnis gleichrangige E-Autos günstiger werden als die jeweiligen Verbrenner-Modelle“, heißt es in dem Papier. Als Beispiel werden die Elektroauto-Modelle ID 3 und ID 4 von Volkswagen genannt, die im Vergleich zum Golf günstiger sein müssten.
FDP-Parteichef Christian Lindner hatte zuletzt vorgeschlagen, die Förderung für Elektroautos abzuschaffen. Dass nun aus dem grün-geführten Bundeswirtschaftsministerium Vorschläge kommen, quasi im Gegenzug neu zugelassene Verbrenner-Autos mit einer Art Strafabgabe zu belegen, kommt in der FDP nicht gut an; denn die Freien Demokraten halten nicht viel vom Kampf gegen die sich auch in Deutschland immer deutlicher anbahnende Klimakatastrophe. Die FDP unterstütze Raserei auf den deutschen Straßen mit al‘l ihren furchtbaren Folgen für die Bürger und die Umwelt. Und sie wehren sich auch gegen das von Brüssel verordnete Verbrenner-Aus.
Bei einer aktuell üblichen Lebensdauer eines Pkw von zehn Jahren kommen nach heutigen Regeln bis zu 12.500 Euro zusammen, mit denen der Staat den Autofahrer vom Kauf eines Elektroautos überzeugen möchte. Um das Beispiel ID 3 aufzunehmen. Dessen Preisniveau verfehlt der aktuelle Golf um rund 6.000 Euro. Das Elektroauto ist also auch ohne neue Abgabe im Monat rund 50 Euro billiger als ein Benziner oder Diesel. Und im Unterhalt sind Elektroautos beim Vergleich mit ähnlichen Verbrennern 60 bis 70 % günstiger. Umweltfreundicher sind die BEV ohnehin; denn das massenhafte Auspressen der Ölborräte dieses Planeten ist das allerschlimmste, was der Mensch der Erde antun kann. Quelle: Bundeswirtschaftsministerium / DMM
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