KLM muss USA-Strecken streichen

KLM legt drei geplante US-Linien auf Eis. Die Regierung der Niederland hat die USA als Hochrisikogebiet eingestuft. Den Haag hat ab sofort verschärfe Einreiseregeln auch für vollständig geimpfte Passagiere aus den USA eingeführt. KLM bringt für die harte Linie der Regierung in der Corona-Politik wenig Verständnis auf.

Die Entscheidung der niederländischen Regierung, die USA als Hochrisikogebiet einzustufen, bedeutet, dass geimpfte Reisende aus den USA mit negativem Test oder Gesundheitszeugnis zusätzlich zehn Tage in den Niederlanden in Quarantäne verbringen müssen. Weil damit kam noch US-Amerikaner über Amsterdam in die E einreisen werden, hat KLM die Fkugverbindungen von/nach Amsterdam aus/nach Orlando, Miami und Las Vegas aus dem Winterflugplan 2021/22 gestrichen.

Die Airline spricht von einem "großen Rückschritt" - von den Ferienzielen in Florida und Nevada hatte sich KLM im Winterflugplan eine starke Nachfrage versprochen. "Gesundheit und Eindämmung von Covid-19 stehen an erster Stelle, aber Maßnahmen müssen wirksam und verhältnismäßig sein", teilte KLM mit. Andere EU-Mitgliedstaaten wie etwa Italien, Frankreich oder Belgien riegeln sich nicht mit einem Dreifachschloss gegen US-Reisende ab.

Hoffnungen auf eine baldige Öffnung des Nordatlantikverkehrs hatten sich zuletzt wieder deutlich eingetrübt. Lufthansa rechnet inzwischen erst im Dezember mit einer Lockerung der Einreiseregeln für Europäer in den USA. DMM weiß aus Gesprächen mit Regierungsvertretern in Washington, dass die USA nicht vor 2022 ihre Grenzen für Ausländer aus Europa öffnen werden. Quelle: DMM / KLM