Die deutschen Marken erreichten mit Ausnahme von Audi (-1,5 %) Zulassungssteigerungen, die bei Smart (+22,9 %), Ford (+14,8 %) und VW (+14,6 %) zweistellig ausfielen. Die Marke VW erreichte wiederholt mit 20,6 % den größten Markenanteil an den Neuzulassungen. Bei den Importmarken wiesen Seat (+37,5 %) und Honda (+31,8 %) Zulassungssteigerungen von mehr als +30 % aus. Rückgänge von mehr als -40 % zeigten sich hingegen bei Tesla (-46,2 %) und Land Rover (-44,9 %). Mit einem Neuzulassungsanteil von 5,4 % (+12,5 %) war Skoda erneut die anteilsstärkste Importmarke.
Bei den Segmenten Minis (-0,3 %), Kompaktklasse (-2,6 %) und Vans (-3,1 %) zeigten sich im April rückläufige Entwicklungen. Die meisten Neuwagen waren trotz des Rückgangs der Kompaktklasse zuzuordnen (21,8 %). Das zweitstärkste Segment waren die SUVs die nach einer Steigerung um +30,2 % im April auf einen Anteil von 16,4 % kamen. Die Oberklasse verbuchte mit +31,7 % den stärksten Zuwachs und erreichte einen Anteil von 1,0 %.
Fossile Brennstoffe bildeten erneut die häufigste Antriebsart. 61,6 % der Neuwagen waren Benziner (+19,1 %), 33,4 % waren mit einem Dieselantrieb ausgestattet (-12,5 %). Ein Anteil von zusammen 0,5 % entfiel auf Flüssig- und Erdgasfahrzeuge (1.554/+195,4 %).
Bei den alternativen Antriebsarten führten 3.171 Elektro-Pkw zu einem Anteil von 1,0 % (+124,4 %). Es wurden 10.858 hybridangetriebene Pkw neu zugelassen (3,5 %/+69,8 %), darunter 2.632 Plug-in Hybride (0,8 %/+21,1 %). Der durchschnittliche CO2-Ausstoß stieg infolge der hohen Zahl umweltschädlicher Verbrenner im April um +1,6 % auf 130,4 g/km.
Seit Januar wurden 1,2 Mio. Pkw neu zugelassen. Das ist ein Zuwachs von 5 % und entspricht dem höchsten Marktvolumen in den ersten vier Monaten eines Jahres seit 2009. Der Dieselanteil bei den Neuzulassungen lag von Januar bis April bei 32,6 % (Vorjahr: 42,3 %). Die VDIK-Mitglieder steigerten ihre Verkäufe von Januar bis April mit rund 8 % deutlich stärker als der Gesamtmarkt und erhöhten ihren Marktanteil gegenüber dem Vorjahreszeitraum um über einen Prozentpunkt auf jetzt 38,4 %. Der Rückgang der Zulassungen von Pkw mit Dieselmotor betrug im April 12,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Er schwächte sich damit leicht ab. Auch kumuliert sind die Neuzulassungen von Selbstzündern in den Monaten Januar bis April insgesamt nur noch um 19 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gesunken.
Auch der Auftragseingang aus dem Inland ist positiv: Im April übertrafen die inländischen Bestellungen den Vorjahresmonat um gut 4 %. Seit Januar beträgt der Zuwachs rund 1 %. Der Auftragseingang aus dem Ausland lag im April knapp 5 % über dem Vorjahr. Seit Jahresbeginn gingen gut 4 % mehr Aufträge ausländischer Kunden ein. Die Exporte legten im April – ebenfalls begünstigt durch den Kalendereffekt – deutlich zu. Die Ausfuhren stiegen um 11 %. Es wurden 381.000 Fahrzeuge exportiert. Im Zeitraum von Januar bis April wurden 1,5 Mio. fabrikneue Pkw an ausländische Kunden ausgeliefert (-3 %). Analog zu den Exporten entwickelte sich auch die Pkw-Produktion gut. Im abgelaufenen Monat liefen 487.600 Pkw von den Bändern der deutschen Werke, ein Plus von 8 %. In den ersten vier Monaten wurden 1,9 Mio. Pkw gefertigt (-3,0 %). Quelle: KBA / VDIK / DMM