Kürzere Züge im Norden

Während in nahezu allen anderen Bundesländern infolge der Corona-Pandemie Fahrpläne ausgedünnt werden, bieten Schleswig-Holstein und Hamburg weiterhin das nahezu volle Nahverkehrsprogramm. Infolge von Ersatzteil-Engpässen kommt es lediglich zu kleinen Einschränkungen auf den Strecken Hamburg-Kiel und Hamburg-Flensburg, weil der Nachtverkehr an den Wochenenden zwischen 0 und 4 Uhr entfällt. Für Fahrgäste der Linie RE7 aus bzw. in Richtung Kiel ist in Neumünster am gleichen Bahnsteig ein Umstieg von bzw. in Richtung Hamburg erforderlich.

Wie die Nahverkehrsgesellschaft NAH.SH mitteilt, werden die Züge auf diesen beiden Strecken nicht in Doppel-Traktion verkehren. Sie bieten aber dennoch ausreichend Platz, weil sie aktuell von weniger Fahrgästen genutzt werden. Einige stärker frequentierte Züge der Linie RE 70 werden zu den Haupt-Stoßzeiten mit klassischen Doppelstockzügen und einem höheren Platzangebot auch nach der Fahrplananpassung fahren. Die Anpassung gilt vorerst bis zum 01. Juni.

  • • RE 7 Hamburg Hbf – Neumünster – Bordesholm – Kiel Hbf: Die Züge aus bzw. in Richtung Kiel starten und enden in Neumünster. In Neumünster besteht direkter Anschluss mit Umstieg am gleichen Bahnsteig auf den RE 7 aus/nach Hamburg. Der Nachtverkehr am Wochenende zwischen 0 und 4 Uhr entfällt.
  • RE 7 Hamburg Hbf – Neumünster – Rendsburg – Schleswig – Flensburg: Einzelne Züge in den Abendstunden aus bzw. in Richtung Flensburg starten und enden in Neumünster. In Neumünster besteht Anschluss aus/nach Hamburg. Der Nachtverkehr am Wochenende zwischen 0 und 4 Uhr entfällt.
  • RE 70 Hamburg Hbf – Pinneberg – Elmshorn – Wrist – NMS – Bordesholm – Kiel: Die Züge der Linie 70 fahren grundsätzlich unverändert. Die höheren Kapazitäten während der Berufsverkehrszeiten stehen nicht bei allen Zügen zur Verfügung. Quelle: Schleswig-Holstein Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus / DMM