Mit den angekündigten Projekten vergrößert die Gruppe ihr Portfolio von aktuell 31 auf dann 38 Hotels. Im Bau befindlich sind auch zwei me and all hotels in Leipzig und Stuttgart. Lindner sieht die me and all hotels als Zuhause für unterwegs, als relaxter Meeting-Point und pulsierende Event-Location vor Ort. In Hamburg freilich gibt es etwas Ärger. Denn dort, am Nobistor 14, muss das Molotow weichen, ein 1990 gegründeter Musik-und Kult-Club im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Nun muss Der Betreiber des legendären Rock- und Indie-Clubs, Andi Schmidt, eine neue Bleibe suchen. Ihm war kurz vor Weihnachten durch den Vermieter zum 30. Juni 2024 gekündigt worden. Zu früh für Schmidt, denn der Bau einer neuen Unterkunft auf der Reeperbahn im Paloma-Viertel hat noch nicht begonnen, die Planungen hängen seit Jahren in der Luft. Schon zum dritten Mal muss der Club den Interessen von Investoren weichen, postete Schmidt auf Instagram.
Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) will sich schnell mit möglichst allen Akteuren treffen, um eine Perspektive für den Club zu finden. Die Gespräche sollen sehr zügig im neuen Jahr laufen, sagte ein Behördensprecher am Mittwoch in Hamburg. Auch für das Bezirksamt-Mitte kam die Kündigung unerwartet. Laut Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer habe die vor Weihnachten ausgesprochene Kündigung des Molotow alle sehr überrascht. Denn der Projektentwickler soll dem Bezirksamt Mitte eine Woche vorher noch versichert haben, dass eine kurzfristige Kündigung nicht anstehe und daher Zeit bleibe, eine Lösung für das Molotow zu suchen. Quelle: Lindner-Hotels / Mopo / DMM