In der Vergangenheit gab es ein ziemliches Hickhack um den Deal zwischen beiden Luftfahrtunternehmen. Eine Zeitlang sah es so aus, als würde der Deal platzen. Nun ist er aber in trockenen Tüchern. Wie DMM mehrfach berichtete, wird der LH-Konzern mit einer Kapitaleinlage von 325 Mio. Euro vorerst 41 % der Ita-Anteile erwerben. Bis 2033 soll die Italienische Fluggesellschaft dann vollständig übernommen und als Schwester von Swiss, Austrian, Brussels, Eurowings und Co. in die Lufthansa-Group eingegliedert sein. Die endgültige Summe der Gesamtübernahme wird mit rund 830 Mip. Euro beziffert.
Die EU-Kommission überwacht die Übernahme sehr streng und hat diese auch an etliche harte Kartellauflagen geknüpft, und zwar für Kurz- und Mittel-, wie auch Langstreckenflüge. So mussten Start- und Landerechte in Mailand und Rom abgegeben werden, um den Wettbewerb über den Wolken nicht zu verzerren – Es mussten zudem auch Slots für wichtige Nordamerika-Strecken nach San Francisco, Washington D.C., Chicago und Toronto via Drehkreuz Rom Fiumicino der Konkurrenz Air France-KLM und IAG (International Airlines Group) überlassen werden. Quelle: LH-Insider / DMM