Im Zusammenhang mit der Beinahe-Pleite des britischen Touristikkonzerns Thomas Cook (DMM berichtete), der sich vom chinesischen Konzern Fosun retten ließ, hatte der Reisekonzern Am 07. Februar 2019 verkündet, seine Airline-Sparte (Thomas Cook Group Airline) inklusive der Condor zum Verkauf zu stellen.
Am 12. Juli dann meldeten die Briten, nachdem sie eine Millionenspritze in dreistelliger Höhe von Fosun (Fosun International Limited, 復星國際有限公司, ist das größte in Privatbesitz befindliche Konglomerat der VR China) zugesagt bekommen hatten, dass der Verkauf der Luftfahrtsparte vorübergehend nicht weiter verfolgt werden soll. Seit Start des Sommerflugplans 2019 starten alle Condor-Langstreckenflüge vom Frankfurter Flughafen (nicht mehr in Düsseldorf) mit B767-300 ER zu Zielen in Nord- und Südamerika, Afrika, Asien und der Karibik. Des Weiteren sind Zubringerflüge mit Lufthansa buchbar.
Als Thomas Cook noch mit dem Verkauf von Condor liebäugelte, meldete sich u.a. die Lufthansa und unterbreitete auch eine Offerte. Dazu kam es nicht; stattdessen reden LH und Condor seit Mitte Juli über ein Codeshare von LH-Günstigtochter Eurowings und Condor auf Langstrecken. Ob es dazu kommt, soll bis Ende 2019 klar sein. Quelle: Lufthansa / DMM