Lieber seine Energieressourcen optimieren als dopen im Job

Leistungsdruck, Stress und Überlastung sind Ursachen dafür, dass sich bis zu 6,7 % der Berufstätigen laut dem DAK-Gesundheitsreport 2015 an Hirndoping mit verschreibungspflichtigen Substanzen versuchen. Bei der DAK Befragung zeigte sich, dass Männer ihren Wachheitszustand oder ihre Leistungsfähigkeit verbessern wollen. Für Frauen steht eher die Stimmungsaufhellung im Vordergrund.

Besser als Doping sind eine gesunde Ernährung und regelmaßiger Sport. Foto: I-vista / pixelio.de

Vier von zehn "Dopingsündern" nehmen Substanzen ganz gezielt vor Präsentationen und wichtigen Terminen ein. Doping hat immer etwas mit schneller, weiter, höher zu tun. Mehr Leistung erfordert entsprechend mehr und qualitativ bessere Energiezufuhr. Leider stellt jedoch kaum jemand seine Ernährungsgewohnheiten um, wenn sich das Stressniveau geändert hat. Ein Kernproblem ist der verborgene Hunger. Er entsteht, weil Stress bestimmte Substanzen verbraucht, die nicht ausreichend ersetzt werden. Der Fokus muss auf diese Substanzen gerichtet werden und solche, die Menschen helfen, Energie freizusetzen.

"Der erste Ausweg aus der Versuchung zu dopen sollte immer darin bestehen, seine Energieressourcen zu optimieren" so Dr. Johannes Weingart. "Neue, erfolgreiche Wege gibt es, wenn man an den Wurzeln des Problems ansetzt. Die haben ihren Ursprung meist darin, dass der Körper nicht mit den wichtigen Substanzen versorgt wird, die er braucht, um Stress besser zu bewältigen."

Quelle: Doc Weingart / DMM