Lockdown wird europaweit verlängert

Die Zahl der mit dem Covid-19 infizierten Personen will in Europa einfach nicht abnehmen. Im Gegenteil: Immer mehr Infizierte, immer mehr Tote. Und niemand weiß, ob die jetzt gestarteten Impfmaßnahmen tatsächlich helfen, insbesondere auch gegen die beiden bisher bekannten mutierten Covid-19-Versionen. Viele Länder reagieren mit weiteren mit Lockdowns bzw. Verlängerungen.

Deutschland verlängert den von vielen nicht befolgten Lockdown vom 10. Bis 31. Januar 2021. Österreich verlängert seinen  Lockdown bis 24. Januar. Die Schweiz plant plant ab Mittwoch, 06. Januar die landesweite Schließung aller Läden, die keine Güter des täglichen Bedarfs verkaufen, verschärfte Vorgaben fürs Homeoffice, die erneute Schließung der Schulen.

Mit knapp 59.000 am Montag gemeldeten Corona-Neuinfektionen und überlasteten Krankenhäusern hat auch London reagiert: So hat der britische Premierminister Boris Johnson erneut einen nationalen Lockdown ausgerufen. Danach dürfen die Briten bis Mitte Februar das Haus nur noch für notwendige Aktivitäten wie Arztbesuche oder die Arbeit verlassen. Auch Schulen müssen schließen und Freizeitsport ist nicht mehr erlaubt. Schottland hat seinen Lockdown bis Anfang Februar verlängert. Treffen mit anderen Haushalten sind auf zwei Personen beschränkt und die Menschen sollen soweit wie möglich Zuhause bleiben. Nicht-essenzielle Geschäfte und die Gastronomie bleiben geschlossen.

Mehrere Regionen Spaniens haben die Maßnahmen ebenfalls verschärft. Besonders strenge Einschränkungen gelten ab 07. Januar in Katalonien mit der Metropole Barcelona. Hier werden alle Gemeinden abgeriegelt. Bis 18. Januar sind Einkaufs- und Fitnesszentren sowie alle Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 400 m2 geschlossen. An den Wochenenden sind nur diejenigen Läden offen, die den Grundbedarf decken. DMM