Von einem nicht nur vorübergehenden Mangel spricht die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Die Lufthansa bestätigt den Mangel und verweist auf temporäre Engpässe betreffend Ersatzbeschaffungen bei einigen Uniformartikeln und -größen. Inzwischen aber sollen vermehrt Bekleidungslieferungen eintreffen und offene Bestellungen würden abgearbeitet.
Ursächlich sollen infolge des Kriegs der Russen gegen ihr Brudervolk Ukraine zu deutlichen Einschränkungen in den Produktionsstätten und Lieferketten in der gesamten Textilindustrie gekommen sein. Lufthansa hat sich auch nach weiteren Lieferanten umgeschaut.
In Sachen Uniformen setzt das LH-Management auf die Improvisationsgabe und die Solidarität des Kabinenpersonals. So füllen die Beschäftigten die Lücke, indem sie derzeit über interne Foren oder direkt untereinander Teile austauschen. Crew-Angehörige hingegen meinen, die ganze Geschichte passe nicht zum Premiumanspruch und hinterlasse bei den Passagieren einen zwiespältigen Eindruck. Letzteres gelte übrigens auch für andere Teile des LH-Service. Quelle: wiwo.de / DMM