Inzwischen mehren sich die Fälle von Fluggästen, die die mutmaßlich sehr hoch ansteckende Coronavirusvaiante Omikron nach Deutschland bringen. Es gebe aktuell keine Anpassungen an den Flugplan, und die LH-Flüge seien weiterhin gut gebucht“, erklärte eine Lufthansa-Sprecherin. An Bord mit Ziel Virusvariantengebiet Südafrika sind vermutlich gewissenlose Menschen, denen die schlimmen Pandemieauswirkungen mit weit mehr als 100.000 Toten offensichtlich vollkommen egal sind. Auch die Schweizer LH-Tochter SWISS sowie der Ableger Edelweiß haben weiterhin neun Südafrika-Verbindungen pro Woche im Programm.
Seit Sonntag sind Südafrika und sieben weitere Staaten der Region vom Auswärtigen Amt als Virusvariantengebiet eingestuft. Alle Reiserückkehrer müssen sich vor dem Start in Johannesburg oder Kapstadt und nach der Landung in Frankfurt oder München testen lassen und grundsätzlich 14 Tage in Quarantäne auf eigene Kosten. Die Vorsichtsmaßnahme gilt auch für vollständig Geimpfte. Am Wochenende waren nach Angaben der niederländischen Gesundheitsbehörden 10 % von rund 600 aus Südafrika zurückkehrenden Passagieren in Amsterdam positiv getestet worden 12 von ihnen waren mit dem hoch gefährliche Omikron infiziert. Die Passagiere mussten weder vor dem Start nach den Niederlanden keinen Test absolvieren. Wäre nicht der Zwangstest in Amsterdam erfolgt, wären alle 600 einfach so eingereist und hätten möglicherweise unzählige Menschen angesteckt.
British Airways will ab Mittwoch, 01. Dezember 2021 wieder Flüge von Südafrika nach UK anbieten, mit denen Menschen zurückgeholt werden sollen, die wegen des temporären Flugstopps Probleme hatten, nach Hause zu kommen. Und nach Südafrika sollen die Verbindungen wieder ab 06. Dezember aufgenommen werden. Quelle: Handelsblatt / DMM
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