Lufthansa-Flug: Orthodoxe Jüdische Maskenverweigerer sorgten für Eklat

Es gibt Menschen, die sich einfach nicht an Regeln halten wollen und damit andere gefährden. Dazu zählen offensichtlich auch einige orthodoxe Juden, die sich auf einem Lufthansa-Flug von New York nach Frankfurt standhaft weigerten, Mund-Nase-Schutzmasken zum Schutz vor Ansteckung der mitreisenden mit dem Coronavirus zu tragen. Die orthodoxen Juden verhielten sich wie die bekannten Querdenker und Corona-Leugner, die es auch hier zu Lande gibt, und die Masken ablehnen.

 

Ob aus Ignoranz, Trotz oder Ideologie: Es gibt Menschen, die auch im Flugzeug partout keine Mund-Nasen-Maske tragen wollen und sich deswegen auch mit der Kabinencrew mehr oder weniger gewaltsam anlegen, wie die Erfahrungen von Crewmitgkiedern zeigen. Gerade im Flugzeug aber ist das besonders wichtig, weil der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Die Vorschriften der Airlines sind eindeutig: Maske tragen ist Pflicht – außer beim Essen und Trinken. 

Wenn die Deeskalation nicht greift, wie im Fall des Lufthansa-Flugs von New York nach Frankfurt, wird üblicherweise ein Passenger Disturbance Report erstellt, wird es gegebenenfalls eine Zwischenlandung geben (um die renitenten Fluggäste aus der Maschine zu komplimentieren) und werden die Behörden vor Ort gerufen, etwa die Bundespolizei. Letzteres ist vermutlich nicht geschehen mit Rücksicht darauf, dass es sich um Juden handelt.

 In Frankfurt scheint es dann zum Eklat gekommen zu sein. Denn die größere israelische Reisegruppe wollte dort in einen Flug nach Budapest umsteigen.. Das aber wurde der gesamten Gruppe vermutlich verweigert, nicht nur den renitenten Maskenverweigerern. Laut FAZ-Bericht, der sich auf Angaben eines Passagiers der LH-Maschine aus New York stützte, seien alle Reisenden, die durch Hut und Schläfenlocken als Juden zu erkennen gewesen seien, von der weiteren Beförderung ausgeschlossen worden.

Das LH-Management hat sich per Twitter entschuldigt mit dem Hinweis, die Ereignisse stünden nicht im Einklang mit den Werten des Luftfahrtunternehmens.  Hessens Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker trat sogleich mit der Behauptung auf, offensichtlich sei allein wegen ihres erkennbaren Glaubens eine ganze Gruppe von Menschen für etwas verantwortlich gemacht worden, das offensichtlich nur einzelne Reisende betraf. Von Sanktionen der Täter aber wollte Becker offensichtlich nichts wissen. Becker schwadronierte von diskriminierende Verhalten der Lufthansa, das keine Bagatelle sei. Auf die Verursacher des Vorfalls, die jüdischen Maskenverweigerer, die eigentlich rechtlich zu belangen seien, ging Becker nicht ein. Quele: FAZ / DMM