Hintergrund ist die Tatsache, dass nach der Entlassung von ca. 30.000 Lufthanseaten nun, wen wundert’s, Personal fehlt, um stabile Flugpläne bieten zu können. Es fehlt an allen Ecken und Enden beim fliegenden und Bodenpersonal sowie bei den Flughafendienstleistern. Davon künden chaotische Zustände an vielen deutschen und europäischen Flughäfen (DMM berichtete). Weil mit dem hausgemachten Personalmangel kein vernünftiger Flugbetrieb aufrecht erhalten werden kann, hat das LH-Management entschieden, im Juli 900 innerdeutsche und Europa-Verbindungen an den beiden Hubs Frankfurt und München zu streichen; das entspricht einem Minus von 5 % der geplanten Kapazität. Betroffen sind vor allem für die Wochenendtage Freitag, Samstag und Sonntag. Auch Eurowings kommt zurzeit mit den Flugplänen nicht klar und wird ebenfalls mehrere hundert Verbindungen aus ihrem Programm nehmen.
Inzwischen mehren sich auch kritische Stimmen der wichtigsten Lufthansa-Klientel: Geschäftsreisende, meist Vielflieger, die der Carrier so dringend zur Aufbesserung der Kassenlage benötigt, berichten über eine Zunahme gravierender Servicemängel in den Premiumklassen. Quelle: DMM