Lufthansa und Sabre trennen sich

Das Reservationssystem Sabre und die Lufthansa Group beenden die Zusammenarbeit mit Wirkung zum 30. Juni 2020. Dies geht aus einer aktuellen Notiz der LH Group hervor. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Streit zwischen beiden Parteien um die GDS-Gebühren gegeben.

Wie die Lufthansa Group am Dienstag, 12. Mai 2020, ihren Vertriebspartnern mitteilte, endet die Zusammenarbeit mit dem GDS Sabre. Sabre habe die Vertriebs-Partnerschaft zum 30. Juni 2020 aufgelöst. Die Auflösung des Vertrages betreffe auch die Zusammenarbeit mit dem GDS Abacus.

Über die genauen Gründe der Vertragsauflösung äußert sich die Lufthansa Group im Agenten-Newsletter nicht. Es heißt lediglich, dass weiterhin lösungsorientierte Gespräche mit Sabre stattfänden. Tatsächlich aber geht's ums Geld. Die Lufthansa war nicht zufriden mit dem Finanzgebaren der Texaner, sprich, mit deren GDS-Gebühren. Generell sei die Lufthansa Group weiterhin bestrebt an kundenorientierten Vertriebslösungen festzuhalten. Was mit bestehenden LH-Buchungen auf den Sabre-Systemen passiert, ist derzeit noch fraglich. Weltweit gilt Sabre nach Amadeus als zweitwichtigstes GDS. Quelle: Lufthansa / DMM