Im Reich der Mitte schwächelt der Markt, in Deutschland läuft das Geschäft mit der E-Mobilität nur schleppend, der Riesenfehler weiterhin auf den umwetlschädlichen Verbrenner zu setze, es sind viele Faktoren, mit denen die Auto-Konzernchefs ihre Hersteller und Zulieferer in den Abgrund reißen, wobei ihnen natürlich die Politik tatkräftig zur Seite stand.
Der Wandel der Automobilbranche zur E-Mobilität führt dazu, dass die Hersteller weniger Mitarbeiter benötigen und dasselbe gilt für die Zulieferer. Europaweit verlieren zig Tausende Beschäftigte von Autozulieferern ihre Arbeitsplätze. Deutsche Unternehmen sind besonders stark betroffen. Der europäische Branchenverband Clepa warnt vor einem anhaltenden Stellenabbau bei Autozulieferern. Laut einer Analyse der „Wirtschaftswoche“ sind seit 2020 insgesamt 86.000 Jobs in der Branche verloren gegangen. Unter Berücksichtigung neuer Arbeitsplätze durch E-Mobilität ergibt sich demnach ein Nettoverlust von 56.000 Stellen.
Zu den deutschen Unternehmen, die Stellen abbauen, gehören Brose, Bosch, ZF und Schaeffler. ZF plant, bis zu einem Viertel der 54.000 Arbeitsplätze zu streichen. Nun meldet der Bosch-Konzern seinen Sparkurs verschärfen zu wollen. Das Unternehmen kündigte Stellenstreichungen in mehreren Geschäftsbereichen an. Allein im Software-Bereich Cross-Domain Computing Solutions sollen weltweit 3.500 Stellen bis 2027 gestrichen werden, die Hälfte davon in Deutschland. Auch für die Standorte Hildesheim und Schwäbisch Gmünd kündigt Bosch größere Einschnitte an. Insgesamt belaufen sich die Stellenverluste in Deutschland auf rund 3.800. Allein in der Antriebssparte von Bosch sollen 1200 Stellen wegfallen.
Magna hat angekündigt, sein Werk in Neumarkt (Oberpfalz) bis Ende 2026 schrittweise zu schließen - 110 Mitarbeiter sind betroffen. Castwerk hat im hessischen Frankenberg seine 140 Mitarbeiter zum Ende Oktober gekündigt. Recaro meldete im August Insolvenz an, 215 Mitarbeiter stehen vor dem Aus ZF könnte bis 2030 bis zu 18.000 Arbeitsplätze streichen. Quelle: Zulieferer / DMM