Mehr Coronatests für mehr Transatlantikflüge

Die Führungsspitzen der US Travel Association, der großen US-Airlines, der britischen Carrier, von KLM und Norwegian sowie des Flughafens London Heathrow drängen die Regierungen in Washington und London dazu, verstärkt einheitlich Corona-Tests an den Airports in NY und London durchzuführen. Nur dann können die Transatlantikrouten zwischen London und New York wiederbelebt werden.

In einem Schreiben heißt es, so lange es keinen Impfstoff gegen das Coronavirus gibt, bleiben nur Tests als einzige Möglichkeit. Bis Ende September sollen die Regierungen der Vereinigten Staaten und Großbritanniens Lösungen vorlegen. Der US-Reiseverband verweist darauf, das mit der Einführung strikter Corona-Tests sowie Schutzmaßnahmen an den Flughäfen und in den Flugzeugen private und geschäftliche Reisen zwischen beiden Ländern wieder an Fahrt gewinnen können. Und damit könnten auch verloren gegangene Jobs wieder eingerichtet werden. Im Übrigen brauchen auch die USA die internationalen Gäste, die seit Ausbruch der Pandemie weitgehend wegbleiben.   

Laut World Travel & Tourism Council (WTTC) – ein Forum für die Reise- und Tourismusbranche – meldete kürzlich, dass allein die Vereinigten Staaten im laufenden Jahr etwa 155 Mrd. USD infolge des Zusammenbruchs des internationalen Reiseverkehrs verlieren werden. So seien die Ausgaben, die internationale Gäste üblicherweise in den USA tätigen, bis jetzt um 79 % gefallen. Eine Folge davon könnte sein, dass New York seinen Status als weltweite Nr. 1 bei Geschäfts- und Leisure-Reisen verlieren wird. Big Apple ist rein wirtschaftlich betrachtet erheblich von den Einnahmen internationaler Besucher abhängig. Die machen etwa 45 % aller Einnahmen der Ostküstenmetropole aus. Die für NY bedeutendsten internationalen Gäste kommen aus UK. Quelle: DMM