Mehr Investitionen in Sachsens Bahn-Infrastruktur

Mit einem „Memorandum of Understanding“ wollen Deutsche Bahn und Freistaat Sachsen den Ausbau der Schienenverbindungen Cottbus–Görlitz, Dresden–Görlitz und Chemnitz–Leipzig mit zusätzlichen Mitteln aus dem „Strukturwandel Kohleregionen“ schneller voranbringen.

Im März 2019 hatte der Freistaat Sachsen die Strecken Dresden–Görlitz–Grenze D/PL sowie Cottbus–Görlitz und Chemnitz–Leipzig als so genannte „Leuchtturmprojekte“ beim Bund angemeldet. Das Bundeskabinett hat diese Projekte mit Beschluss der Eckpunkte für ein „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“ am 22. Mai 2019 bestätigt.

Ein weiteres Ergebnis des Spitzengesprächs: Mit Unterstützung des Freistaates Sachsen sollen in den kommenden Jahren weitere 15 Bahnhöfe und ihr Umfeld modernisiert werden. Dazu gehören unter anderem die Bahnhöfe in Görlitz, Bautzen und Zittau.

Für das Vorhaben Neubaustrecke Dresden–Prag ist 2016 ein Europäischer Verbund zur Territorialen Zusammenarbeit (EVTZ) gegründet worden. Mitglieder sind neben dem Freistaat Sachsen die Tschechische Republik, der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und der Bezirk Ústí nad Labem. Auf dieser Basis wird eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen, der DB als Vorhabenträgerin und dem EVTZ zur Unterstützung der Planungen zur Neubaustrecke, der öffentlichen Kommunikation und zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit vereinbart. Quelle: Deutsche Bahn / DMM