Wer Emojis nutzt, tut dies demnach vor allem in der privaten Kommunikation im Freundes-, Bekannten- und Familienkreis (98 %). Auch im Job kommen die bunten Bildchen zum Einsatz: 29 % nutzen Emojis im beruflichen Kontext im Austausch mit Kollegen, 19 % außerdem mit Vorgesetzten. Eine Mail an den Handwerks-Betrieb oder eine Retouren-Nachricht an den Versandhändler? 12 % verwenden Emojis auch, wenn sie mit Online-Shops oder Dienstleistern kommunizieren. „Emojis sind ein elementarer Teil der Internetkultur geworden. Sie können die digitale Kommunikation bereichern, zuweilen führen sie aber auch zu Verwirrung“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Ist der Zwinkersmiley jetzt ironisch oder ernst gemeint? Bei 56 % haben Emojis schon mal zu Verwirrungen in Konversationen geführt, bei den 16- bis 29-Jährigen trifft dies sogar auf 73 % zu. Männer (51 %) sagen etwas häufiger als Frauen (43 %), dass Emojis ihnen helfen, sich besser auszudrücken. Manchmal sagt ein Emoji auch mehr als 1.000 Worte: Knapp die Hälfte (48 %) antwortet häufig einfach nur mit einem solchen Symbol, statt einen Text zu schreiben. Und 46 % sind genervt, wenn andere genau dies tun und lediglich per Emoji auf eine Nachricht antworten. Nur eine Minderheit von 15 % findet, es gebe zu viele Emojis. Quelle: Bitkom / DMM