Mitsubishi setzt auf das Beste aus drei Welten

Mitsubishi spielt in der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz eine tragende Rolle: Das Unternehmen bringt vor allem seine Plug-in Hybrid- und Allradkompetenz ein in die Technikentwicklung und Zukunftsstrategie der Allianz und stärkt damit auch seine Präsenz in Europa. Auf Gut Wöllried nahe Würzburg präsentierte MMD die aktuellen Modelle des Kleinwagens Space Star, des Eclipse Cross und des Pick-ups L200. Zudem berichtete MMD-Geschäftsführer Werner H. Frey über die Pläne des japanischen Autobauers.

Mitsubishi brachte seine Renner mit zum Gut Wöllried östlich von Würzburg. Fotos: G. Zielonka

Die Edition des Ellipse Cross PHEW sieht schickt aus und fährt sich auch so.

Kompakt und angenehm klein sind die neuen Mitsubishi Wallboxen, mit und ohne WLAN.

Der Space Star ist ein echter Tipp, auch für Service-Unternehmen (Pflegedienste & Co.), weil sehr chic, sehr sparsam und überaus kostengünstig.

So werden 2023 zwei neue Mitsubishi-Modelle – darunter der neue ASX – in Europa eingeführt, die in enger Kooperation mit den Partnern der Allianz entwickelt und produziert werden. Das „kleine“ SUV ASX wird in der neuen Generation als Hybrid (HEV) und Plug-in-Hybrid (PHEV) erscheinen. Das Modell entsteht auf der CMF-B-Plattform, die auch den Renault Captur und den Nissan Juke trägt. Gebaut wird der ASX im spanischen Renault-Werk Valladollid. 

„Das SUV-Segment sowie die Plug-in-Hybridtechnologie erfreuen sich kontinuierlich wachsender Popularität in Europa – mit dem neuen ASX verbinden wir diese beiden Trends zu einem attraktiven Gesamtpaket“, so Werner H. Frey, Geschäftsführer von Mitsubishi Motors in Deutschland. Den neuen ASX sieht Frey als das richtige Fahrzeug zur richtigen Zeit: modernes Design, eine umfangreiche Ausstattung und ein hocheffizienter, sparsamer Antrieb, verbunden mit der bewährten Qualität von Mitsubishi. Zugleich unterstreicht Mitsubishi mit dem neuen ASX sein klares Bekenntnis zum europäischen Markt.

Beim zweiten in Allianz-Kooperation geplanten Europamodell halten sich die MMD-Vertreter noch bedeckt. Möglicherweise handelt es sich um einen Kleinwagen auf Basis des Renault Clio. Auch die Einführung von rein elektrischen Mitsubishi-Modellen in Europa wird konkret geprüft, so Werber H. Frey.

Auf den wichtigsten Märkten (Europa, Japan, USA, China) werden heute in 15 Werken der Allianz Teile, Motoren und Batterien für Elektrofahrzeuge hergestellt. Bislang wurden mehr als 1 Mio. Elektroautos verkauft und 30 Mrd. E-Kilometer zurückgelegt. Auf der Grundlage dieses Know-hows wird die Dreier-Allianz in den nächsten Jahren 30 Mrd. Euro in die Elektrifizierung und autonomes Fahren investieren, um bis 2030 35 neue E-Modelle zu entwickeln. 90 % dieser Fahrzeuge werden auf fünf gemeinsamen EV-Plattformen basieren, die die meisten Märkte in allen wichtigen Regionen abdecken. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt auf der Entwicklung einer gemeinsamen Feststoffbatterie-Technologie. Ziel ist eine doppelt so hohe Energiedichte wie bei derzeitigen Lithium-Ionen-Batterien. Die Ladezeit soll sich dabei auf ein Drittel verkürzen. Bis Mitte 2028 soll die neue Batterietechnologie in Serie produziert werden. 

Mitsubishi Motors ist weltweit Pionier im Bereich der Plug-in-Hybridtechnologie: Schon 2013 brachte die Marke mit den drei Diamanten mit dem Outlander das weltweit erste Plug-in-Hybrid-SUV auf den Markt, von dem bis heute europaweit über 200.000 Fahrzeuge verkauft wurden. 2021 folgte mit dem Marktstart des Crossover-SUV Eclipse Cross Plug-in Hybrid das zweite Modell, das sich an der Steckdose aufladen lässt. Aktuell laufen noch Verhandlungen, ob der bereits in anderen Ländern eingeführte nächste Outlander noch Europa kommt. Das Mittelklasse-SUV zählte in der aktuellen Generation lange Zeit zu den erfolgreichsten Plug-in-Hybriden 

Space Star. Nach Würzburg mitgebracht hatte MMD sein derzeit in Deutschland meist verkauftes Modell, den Kleinwagen Space Star. 2022 machte der Kleine mit rund 22.000 Einheiten verkauften Einheiten mehr als die Hälfte der Mitsubishi-Neuzulassungen in Deutschland aus. Kein Wunder, ist das sehr schick designte Modell ein kompakter praktischer Fünftürer, der vergleichsweise geräumig ist, auch beim Handling eine gute Figur abgibt und vor allem unglaublich preiswert ist. Der Space Star soll noch bis 2024 produziert werden. 

Edition Eclipse Cross Plug-in Hybrid Select Black. Pionier der Elektromobilität. Mitsubishi ist ein Pionier der Elektromobilität und verfügt über mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und im Bau von Elektrofahrzeugen. 2009 führte das Unternehmen mit dem EV (Electric Vehicle) das erste in Großserie gebaute Elektroauto ein und brachte 2013 den Plug-in Hybridantrieb ins SUV-Segment: Der Outlander PHEV entwickelte sich zum meistverkauften Plug-in Hybridfahrzeug Europas, der Eclipse Cross Plug-in Hybrid setzt diese Erfolgsgeschichte aktuell fort und brachte ein neues Sondermodell, den Eclipse Cross Plug-in Hybrid Select Black mit nach Würzburg. Die Edition des Kompakt-SUV streift das kleine Schwarze über: Als „Select Black“-Sondermodell fährt das elektrifizierte Crossover-Coupé jetzt mit schwarzen Designakzenten und einem sportlichen Interieur mit Akzenten in Carbon-Optik vor. Die Edition ist ab sofort ab 48.300 Euro (UPE brutto vor Abzug der staatlichen Innovationsprämie und des Mitsubishi Elektrobonus in Höhe von bis zu 9.000 Euro) bestellbar.

Neben schwarzen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen findet sich der Farbton beispielsweise an Außenspiegeln, Dachspoiler, Heckpartie und dem Diamantlogo an Front und Heck. Der ebenfalls in Schwarz gehaltene Schriftzug auf der Motorhaube harmoniert perfekt mit dem „Dynamic Shield“-Markengesicht. Die Metallic- bzw. Perleffekt-Lackierung ist bereits im Preis inbegriffen, lediglich die Premium-Metallic-Lackierungen „Dynamik-Rot“ und „Titan-Weiß“ kosten 200 Euro Aufpreis. 

Im Interieur des Sondermodells kommen ein Innendekor in Carbon-Optik sowie carbon-/silberfarbene Einstiegsleisten zum Einsatz. Sportpedale unterstreichen den dynamischen Charakter zusätzlich. Aufbauend auf der Ausstattungslinie „PLUS“, verfügt die Edition darüber hinaus über zahlreiche Annehmlichkeiten: Bi-LED-Scheinwerfer, LED-Nebelscheinwerfer, beheizbare Mikrofaser-Kunstledersitze und eine Standheizung und -kühlung sind genauso an Bord wie eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein beheizbares Multifunktionslenkrad und das schlüssellose Smart-Key-System.

Das über einen Acht-Zoll-Touchscreen steuerbare Infotainment-System umfasst auch ein TomTom-Navigationssystem. Während das Smartphone per Apple CarPlay und Android Auto direkt ins Fahrzeug eingebunden wird, lassen sich zahlreiche Funktionen und Informationen per App bereits aus der Ferne nutzen und abrufen. Hierzu gehören beispielsweise die Vorklimatisierung des Innenraums, die Ladestandsanzeige sowie die Timerfunktion zum Laden der Fahrbatterie. Ergänzend sorgt das Mitsubishi Power-Sound-System für besonders guten Klang. Für perfektes Vorankommen in allen Situationen sorgt das serienmäßige Allradsystem; die Verpflegung unterwegs garantiert eine 230V-Steckdose im Kofferraum, mit der zum Beispiel eine Kaffeemaschine auch auf Reisen betrieben werden kann.

Ein Fehlbeschleunigungsschutz und eine Verkehrszeichenerkennung erweitern die serienmäßig schon umfangreiche Sicherheitsausstattung aus Notbrems-, Spurhalte- und Fernlichtassistent sowie Auffahrwarnsystem mit Fußgängererkennung. Einparkhilfen vorne und hinten machen in Verbindung mit der 360°-Umgebungskamera das Manövrieren auf kleinstem Raum zum Kinderspiel.

Den Vortrieb übernimmt der ebenso hocheffiziente wie uneingeschränkt alltagstaugliche Plug-in Hybridantrieb. Die Kombination aus 2,4-Liter-Benziner und gleich zwei Elektromotoren, die auch das intelligente Allradsystem „Super All Wheel Control“ realisieren, entwickelt eine Systemleistung von 138 kW (188 PS). In Verbindung mit der 13,8 kWh starken Fahrbatterie legt das Crossover-Coupé rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei bis zu 61 km (nach NEFZ, ca. 50 km nach WLTP) zurück.

L200. Ebenfalls für Testfahrten bereit stand die aktuelle Ausgabe des Pick-up L200. 

Kompakte kleine Wallbox. Beim Umstieg auf die Elektromobilität stehen die Mitsubishi Partner ihren Kunden kompetent zur Seite. Das „Wir-kümmern-uns-Versprechen“ des Importeurs und seinen lokalen Partnerbetrieben in ganz Deutschland umfasst u.a. die Beratung über Fördermöglichkeiten, die Anschaffung und Installation der richtigen Wallbox sowie die geeigneten Stromtarife. Die passenden Mitsubishi-Wallboxen bekommen Kunden beim örtlichen Vertragshändler – sofort verfügbar und mit umfassenden 5 Jahren Garantie. Mitsubishi offeriert in Kooperation verschiedene Modelle beispielsweise mit Typ-1- oder Typ-2-Anschluss, LAN- und WLAN-Fähigkeit, bis zu 22 kW Ladeleistung, optionalen RFID-Chips sowie mit oder ohne integriertes Ladekabel – je nach dem persönlichen Bedarf. 

Neu im Portfolio sind abrechnungsfähige Boxen für Gewerbekunden und Dienstwagenfahrer. Mit diesen Wallboxen sind MID-konforme Abrechnungen möglich, was es Unternehmen ermöglicht, seinen Angestellten die Kosten für den Ladestrom zu erstatten. Über ein entsprechendes Webportal kann eine Übersicht der geladenen Kilowattstunden kostenfrei heruntergeladen werden. Eine Lösung zur vollautomatisierten Abrechnung des geladenen Stroms mit dem Arbeitgeber ist aktuell in Vorbereitung und wird künftig ebenfalls angeboten.

Doch das „Wir-kümmern-uns-Versprechen“ umfasst noch mehr, etwa die Unterstützung bei der Beantragung von passenden Fördermitteln sowie den Umstieg auf grüne Energie. Mit dem Mitsubishi Ökostromtarif, den der Automobilhersteller in Kooperation mit seinem Partner Maingau Energie anbietet, kommen Kunden umweltfreundlich und mit voller Kostentransparenz durch den elektromobilen Alltag.

Mit dem Mitsubishi Ladechip ist auch das Laden unterwegs im Netz von Maingau Energie stets preistransparent – attraktive Konditionen sowohl beim AC- als auch DC-Laden gelten einheitlich im gesamten Netzwerk. An über 60.000 Ladepunkten können Kunden ihre Elektro- und Plug-in Hybrid-Fahrzeuge laden und profitieren so von einem der größten Angebote an Ladesäulen in Deutschland. Europaweit sind es sogar 250.000 Ladepunkte – mit voller Kostentransparenz und günstigen Tarifen. Per Ladechip oder App zahlen Kunden lediglich die geladenen kWh, ohne Vertragsbindung oder Grundgebühr. Quelle: MMD / DMM