Immerhin 30 % verzichten auf Apps rund um die Mobilität und 23 % nutzen kein Smartphone. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.005 Personen ab 16 Jahren in Deutschland. Die Mehrheit (60 %) nutzt dabei nur eine solche App, 27 % zwei Apps, 8 % drei Apps und 2 % vier Apps oder mehr. In Großstädten hat sogar ein Drittel (34 %) zwei Apps installiert, mehr als ein Fünftel (22 %) drei oder mehr Apps. „Das Smartphone als ständiger Begleiter eignet sich perfekt für Mobilitätsdienste. Es kann den Standort übermitteln und zum Bezahlen genutzt werden - und ist mit Passwortschutz oder biometrischer Zugangsbeschränkungen sehr sicher“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Laut Umfrage haben 44 % schon einmal auf ein Mobilitätsangebot verzichtet, weil sie dazu eine zusätzliche neue App hätten installieren müssen. Unter denjenigen, die Mobilitäts-Apps verwenden, ist der Wunsch nach einer anbieterübergreifenden App entsprechend groß. 76 % würden über eine solche App gerne unterschiedliche private Mobilitätsangebote buchen, 60 % würden darüber private und ÖPNV-Angebote nutzen.
Besonders wichtig sind bei Mobilitäts-Apps aber die einfache Bedienbarkeit (97 %) und der Preisvergleich für verschiedene Optionen einer Route (93 %). Drei Viertel möchten den CO2-Ausstoß für unterschiedliche Angebote vergleichen und fast ebenso viele legen Wert auf möglichst viele verschiedene Bezahlmöglichkeiten (73 %). Am wenigsten wichtig sind Treuekarten und Bonusprogramme (45 %). Würde man Mobilitätsmanager und Geschäftsreisende befragen, kämen weit höhere Nutzungszahlen heraus, auch was die Anzahl der Apps betrifft, unterscheiden die Firmenreisende und Reiseverantwortliche ganz erheblich vom Durchschnitt. Quelle: Bitkom / DMM