Der Preis der Einzelfahrkarte in der M-Zone steigt um 20 Cent von 3,70 Euro auf 3,90 Euro, die Streifenkarte kostet künftig 17 Euro statt 16,30 Euro. Lediglich der Preis für das Sozialticket IsarCard S bleibt wie schon bei der letzten Preiserhöhung unverändert.
„Für die Fahrgäste liegt die kommende Preiserhöhung in einem akzeptablen Bereich“, so Stefan Hofmeir, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. „Sie hätte noch viel höher ausfallen können, wenn alle Teuerungen, die die Verkehrsunternehmen erfahren haben, mit eingepreist worden wären“. Für die Verkehrsunternehmen waren die letzten 12 Monate geprägt von hoher Inflation und Energiepreisen sowie Lohnerhöhungen.
Für das Deutschland-Ticket wird eine Preiserhöhung für Anfang 2024 erwartet. Das entscheiden die Verkehrsminister von Bund und Ländern.
„Neben attraktiven Fahrpreisen ist den Fahrgästen der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs mindestens genauso wichtig. Deshalb muss es in den kommenden Jahren wieder Leistungsausweitungen geben. Nur so kann die Verkehrswende gelingen“, so Hofmeir weiter. Zu Leistungsausweitungen wird auch eine erweiterte Infrastruktur wie zusätzliche Betriebshöfe und Wartungspersonal benötigt. Quelle: Aktion Münchner Fahrgäste / DMM