Anna Fällbom, Leiterin des Referats Verkehrsvereinbarung und Verkehrsnetz: „Wir sehen auch gute Möglichkeiten für den Verkehr zwischen Stockholm und Hamburg. Dort müssen wir aber zunächst die Untersuchung in Bezug auf den Wettbewerb vertiefen. Längerfristig kommen auch Frankfurt, Brüssel, Berlin und Basel in Frage. Allerdings gibt es einige Hürden zu überwinden bei der Abwicklung des grenzüberschreitenden Verkehrs. Die Nachtzugverbindung Malmö - Köln könnte frühestmöglich in zwei bis drei Jahren aufgenommen werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die notwendigen Vereinbarungen mit Dänemark und Deutschland getroffen werden, dass es interessierte Betreiber gibt, die Fahrzeuge bereitstellen können, und dass sich das Rechtsverfahren nicht über einen längeren Zeitraum hinzieht.
Eine Schwierigkeit im Verkehrsbereich besteht darin, dass im Zugang zu geeigneten Fahrzeugen derzeit ein Mangel besteht. Aufgrund der unterschiedlichen technischen Bedingungen können schwedische Fahrzeuge nicht auf dem europäischen Kontinent eingesetzt werden. Laut Fällborn könnten die Schweden zwar neue Züge bestellen, was aber zeitaufwändig wäre. Die beste Lösung wäre, dass der künftige Nachtzugbetreiber das Rollmaterial selbst bereitstellt.
Die Frage, wem die Fahrzeuge gehören sollen, ist eine von mehreren Fragen, die im Abschlussbericht am 30. April 2020 vertieft werden. Info: https://www.trafikverket.se/om-oss/nyheter/Nationellt/2020-01/delredovisning-av-regeringsuppdraget-att-utreda-nattag-till-europa/ Quelle: Trafikverket / DMM
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