Nächster Ärger mit der B 737 MAX

Mit seiner B 737 MAX kommt Boeing nicht zur Ruhe. Jetzt muss der Flugzeugbauer alle bereits produzierten und auf Halde stehenden Maschinen, rund 400, checken, nachdem Werkzeuge und Metallbruchstücke bei einigen der abgestellten Jets in den Tanks der Tragflächen entdeckt worden sind.

Wie Boeing-Sprecher Bernard Choi weiter ausführte, gibt Boeing auch eine Empfehlung an alle Betreiber von B737 MAX heraus, die ebenfalls seit gut einem Jahr nicht in die Luft dürfen, die ausgelieferten 385 Maschinen einer genauen Inspektion zu unterziehen. Dies muss aus Gründen der Sicherheit geschehen.

Mark Jenks, Vice President und Chef des 737-Programms am Standort Renton verschickte an alle Beschäftigten, die mit dem Bau der 737 MAX zu tun haben, eine Notiz, in der er das Problem benannte. “Foreign Object Debris,” (FOD), also fremde Gegenstände haben in den nagelneuen Flugzeugen nichts zu suchen, heißt es in dem Schreiben. Die Beseitigung des untragbaren Zustands habe absolute Priorität.

Ein weiterer Boeing-Sprecher, Chaz Bickers, glaubt, dass die neuerliche Geschichte voraussichtlich keinen Einfluss auf die Wiederinbetriebnahme der Jets haben wird. Die wird für Mitte des Jahres erwartet, was aber kaut FAA nicht sicher ist. Die Luftfahrtbehörde ist informiert und wird sich der Angelegenheit annehmen, heißt es. Um welche fremden Gegenstände es sich handelt, die das gefunden worden sind, ist seitens Boeing nicht dargestellt worden. Quelle: Boeing / DMM