Bis dahin gab es auf der rund 160 km langen Bahnstrecke für Reisende mit einem Nahverkehrsticket nur die Möglichkeit, den Regionalexpress zu nutzen. "Wenn die ‚Einschwungphase' abgeschlossen und das neue Angebot fest etabliert ist", skizziert LNVG-Chef Hans-Joachim Menn seine Erwartungen, "rechnen wir mit einem spürbaren weiteren Anstieg der Reisenden-Nachfrage". 2014 sei das erste volle Jahr des bundesweit und in dieser Dimension einmaligen Angebotes gewesen, fügt Menn hinzu.
Die Deutsche Bahn (DB) gibt sich nach Gesprächen mit dem Fahrzeughersteller Bombardier gleichfalls zuversichtlich. "Mit dem Einsatz der neuen, komfortablen IC-Doppelstockzüge wird sich ab Ende 2015 der Reisekomfort noch einmal fühlbar erhöhen. Wir sind zuversichtlich, dass dann noch mehr Fahrgäste unsere Züge nutzen werden", unterstreicht Berthold Huber, Vorstandsvorsitzender DB Fernverkehr. Die Tarifintegration des Intercity zwischen Bremen und Emden bzw. Norddeich zum Fahrplanwechsel Ende 2013 war möglich geworden, nachdem die DB eine Verdreifachung ihres Fernverkehrsangebotes zwischen Oldenburg und der Küste zugesagt und Niedersachsen wie auch Bremen sich bereit erklärt hatten, der Bahn die sich aus einer Anerkennung der Nahverkehrstarife ergebenden Mindereinnahmen zu ersetzen. Quelle: LNVG / DMM