Neue Motoren für den Audi Q3

Audi erweitert das Motorenangebot für seinen Kompakt-SUV Q3 um einen 2.0 TFSI in zwei Leistungsstufen und zwei weitere Versionen des 2.0 TDI. Damit stehen für das Fahrzeug ab sofort sieben Motor-/Getriebevarianten zur Wahl. Für zusätzliche Traktion, Stabilität und Fahrdynamik sorgt der permanente Allradantrieb quattro.

Audi spendiert dem Q3 neue Motoren. Foto: Audi

Kunden können aus drei Benzinern und zwei Diesel¬aggregaten in Kombination mit Front- oder quattro-Antrieb wählen. Ihre Leistungsspanne reicht von 110 kW (150 PS) bis 169 kW (230 PS). Alle Motoren sind Vierzylinder-Direktein¬spritzer mit Turboaufladung. Sie arbeiten kraftvoll, kultiviert und effizient. Die Kraftübertragung übernimmt ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder eine schnell schaltende Siebengang S tronic.
Die Einstiegsmotorisierung bildet der 1,5 Liter-Ottomotor mit 110 kW (150 PS) und 250 Nm Drehmoment. Er verfügt über das System Cylinder on demand, das bei niedrigen und mittleren Lasten den zweiten und dritten Zylinder vorübergehend abschaltet und somit zum niedrigen Verbrauch beiträgt. Mit dem manuellen Sechsgang-Getriebe beschleunigt der Q3 35 TFSI in 9,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis 211 km/h Höchstgeschwindigkeit. Wählt man die Siebengang S tronic, erfolgt der Sprint in 9,2 Sekunden, der Vortrieb endet bei 207 km/h.

Darüber rangiert der 2.0 TFSI mit Siebengang S tronic und quattro-Antrieb. In der kleineren Leistungsstufe gibt er 140 kW (190 PS) ab und entfaltet ein maximales Drehmoment von 320 Nm. Damit spurtet der Q3 40 TFSI in 7,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht 220 km/h Höchstgeschwindigkeit. Die leistungsstärkere Version, der Q3 45 TFSI, verfügt über 169 kW (230 PS) sowie 350 Nm. Er beschleunigt 1,1 Sekunden schneller aus dem Stand auf 100 km/h und weiter bis maximal 233 km/h.

Als Diesel steht ein 2.0 TDI mit 110 kW (150 PS) im Programm. Seine Highlights sind zwei Ausgleichswellen im Kurbelgehäuse, die minimierte innere Reibung sowie eine Common-Rail-Anlage mit maximal 2.000 bar Druck. Das laufruhige Aggregat bringt im Bereich von 1.750 bis 3.000 Umdrehungen pro Minute 340 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle. In Kombination mit Siebengang S tronic und Frontantrieb spurtet der Q3 35 TDI in 9,2 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, bei 207 km/h endet der Vortrieb. Mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe und quattro-Antrieb lauten die Werte: 0 auf 100 km/h in 9,3 Sekunden und 211 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Top-Diesel ist der 2.0 TDI mit 140 kW (190 PS). Er ist ausschließlich mit quattro-Antrieb und Doppelkupplungsgetriebe verfügbar. Seine 400 Nm Drehmoment liegen zwischen 1.750 und 3.250 Umdrehungen an. Damit beschleunigt der Q3 40 TDI in 8,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Spitze von 221 km/h.

Bei den Zweiliter-Ottomotoren und dem stärksten Diesel ist der permanente Allradantrieb quattro Serie. Er verleiht dem neuen Q3 das entscheidende Plus an Traktion, Stabilität und Fahrdynamik bei allen Straßenverhältnissen. Sein Herzstück ist eine hydraulische Lamellenkupplung an der Hinterachse, die elektronisch geregelt wird. Ihr Management kann die Antriebsmomente schon dann teilweise von der Vorder- auf die Hinterachse leiten, wenn der Fahrer beispielsweise bei sportlicher Fahrweise einlenkt. Sobald er Gas gibt, drücken sie den SUV ansatzlos in die Kurve. Im Grenzbereich arbeitet der quattro-Antrieb eng mit der radselektiven Momentensteuerung zusammen. Sie bremst die entlasteten kurveninneren Räder sanft ab und erhöht somit die Antriebsleistung auf die kurvenäußeren Räder mit der höheren Radlast. Durch diese Differenz dreht sich das Auto in die Kurve ein und folgt dem Lenkwinkel. Das Resultat: ein präzises und neutrales Fahrverhalten sowie gesteigerte Dynamik in Kurven. Quelle: Audi / DMM