Neuer Škoda Karoq - ein Tipp für Geschäftskunden?

Die Volkswagentochter Škoda hat ihr kompaktes SUV Karoq aufgewertet. Geschäftskunden profitieren von nachhaltigen Materialien, neuen Technologien und effizienten Motoren der aktuellen EVO-Generation (leider nur reine Verbrenner, die im Firmenkundengeschäft nur noch schwer vermittelbar sind) sowie einer weiterentwickelten Designsprache. Wie der Neuling sich fährt und ob er wirklich so gut ist, wie ihn der Importeur beschreibt, auch ob der neue Karoq eine Empfehlung für Firmenkunden sein kann, können wir an dieser Stelle noch nicht sagen.

Leider können wir noch nicht sagen, ob der neue Karoq auch eine Empfehlung für Geschäftskunden ist, da wir das Auto noch nicht gesehen haben. Foto: Škoda

Seit seiner Einführung als zweite SUV-Baureihe 2017 wurde der Karoq bereits mehr als ½ Mio. Mal produziert, damit ist der kleinere Bruder des Kodiaq eine tragende Säule der Škoda-Modellpalette und war 2021 hinter dem Bestseller unter den Geschäftswagen, dem Octavia und dem Crossover-Modell Kamiq das am dritthäufigsten ausgelieferte Modell des tschechischen Herstellers. 

Martin Jahn, Škoda Auto Vorstand für Vertrieb und Marketing: „Mit dem Karoq haben wir unsere SUV-Offensive 2017 nochmals kräftig beschleunigt. Er hat sich zu einem echten Erfolgsmodell entwickelt und trägt maßgeblich dazu bei, dass der SUV-Anteil an unseren Auslieferungen inzwischen bei ungefähr 50 % liegt. Nun haben wir den Wagen gezielt weiterentwickelt: Das Paket aus aufgefrischtem Design, optimierter Aerodynamik, neuen, nachhaltigen Materialien, State-of-the-Art-Assistenzsystemen und Infotainmentoptionen wird bei unseren Kunden sicher hervorragend ankommen.“

Designsprache. Den neuen Karoq prägt nach dem Update die gezielt weiterentwickelte, Designsprache mit kristallinen Elementen. Neue Akzente setzen der breitere, nun hexagonale Škoda-Grill, neu gestaltete Front- und Heckschürzen sowie schmalere und schärfer gezeichnete LED-Leuchten vorne und hinten. Die Tagfahrleuchten sind nun zweigeteilt, optionale Matrix-LED-Scheinwerfer sind für den Karoq erstmals erhältlich. Die um mehr als 9 % verbesserte Aerodynamik mit einem Luftwiderstandsbeiwert von jetzt cw 0,30 und die entsprechend niedrigeren CO2-Emissionen ermöglichen u.a. neue Leichtmetallräder mit Aero-Einsätzen, ein längerer Heckspoiler, seitliche Finlets an der Heckscheibe und eine neue Unterbodenverkleidung. Für noch mehr aktive und passive Sicherheit sorgt ein erweitertes Angebot an modernen Assistenz- und Sicherheitssystemen.

Interieur. Im Innenraum  bestimmen neue Dekore und Bezüge das Ambiente, auf Wunsch auch aus nachhaltigen Materialien. Im optionalen Eco-Paket bestehen die Sitzbezüge zum Teil aus Stoff, der mit Fasern aus recycelten PET-Flaschen gewoben wird. Für mehr Komfort sorgen (leider auch nur optional!) eine erweiterte LED-Ambientebeleuchtung, die in zehn Farben jetzt auch die hinteren Türverkleidungen illuminiert, sowie der elektrisch einstellbare Beifahrersitz inklusive Memory-Funktion. Der Importeur bietet das Automobil in den Ausstattungslinien Active, Ambition und Style sowie als SPORTLINE-Modell an. 

Fünf effiziente EVO-Motoren. Für den aufgefrischten Karoq stehen fünf effiziente Verbrenner-Motoren aus der aktuellen EVO-Generation des Volkswagen Konzerns zur Wahl. Die beiden Diesel- und drei Benzinaggregate decken eine Leistungsspanne von 81 kW (110 PS) bis 140 kW (190 PS) ab. Der 2,0 TSI mit 140 kW (190 PS) ist dabei exklusiv dem Karoq  SPORTLINE vorbehalten und verfügt serienmäßig über Allradantrieb. Beim 2,0 TDI mit 110 kW (150 PS) ist der 4×4-Antrieb optional erhältlich. Für einen verringerten Luftwiderstand am Unterboden sorgen bei KAROQ-Modellen mit Allradantrieb erstmals aerodynamisch optimierte Tankverkleidungen, die auch die Hinterachse abdecken.

Maße. Das SUV ist 4.390 mm lang und 1.841 mm breit. Fahrzeuge mit Frontantrieb sind 1.603 mm hoch und haben einen Radstand von 2.638 mm. Bei Modellen mit Allradantrieb liegt die Höhe bei 1.608 mm und der Radstand bei 2.630 mm. Das Kofferraumvolumen liegt mit Standardsitzen bei 521 bis 1.630 Litern (bei umgeklappten Rücksitzlehnen) sowie bei 588 bis 1.605 Litern mit den optionalen VarioFlex-Sitzen. Wenn die drei Rücksitze des VarioFlex-Systems ausgebaut sind, fasst der Karoq maximal 1.810 Liter.

Die schlanker gezeichneten Frontscheinwerfer reichen bis an den Grill heran, die Tagfahrleuchten sind zweigeteilt. Auf Wunsch ist der Wagen erstmals mit Matrix-LED-Scheinwerfern erhältlich, bei denen jeweils zwei LED-Module für Abblend- und Fernlicht übereinander angeordnet sind. Das sorgt besonders im Fahrlicht-Modus bei Dunkelheit für eine markante Vier-Augen-Leuchtgrafik. In der Standardversion befinden sich im oberen Scheinwerfer LED-Module für Abblend- und Fernlicht sowie im unteren Gehäuse separate Nebelscheinwerfer. Auch die Heckleuchten mit der charakteristischen C-Leuchtgrafik und ŠKODA typisch kristallinen Strukturen sind schärfer gezeichnet. Sie sind bereits serienmäßig in LED-Technologie ausgeführt, ab der Ausstattungslinie Ambition verfügen sie über dynamische Blinker und einen animierten Welcome-Effekt.

Optionales Eco-Paket für die Linien Ambition und Style. Schwarzer Klavierlack an der Instrumententafel und der Mittelkonsole ist auch Bestandteil des Eco-Pakets, das optional für die Ausstattungslinien Ambition und Style erhältlich ist. In den Türverkleidungen sorgen die neuen Dekorleisten Nisha mit weicher Oberfläche für einen neuen optischen Akzent. Die besonders nachhaltigen Sitzbezüge halten im Eco-Paket erstmals Einzug in den Karoq. Sie bestehen aus einem Stoff, der uu.a. aus recycelten PET-Flaschen besteht, und tragen Applikationen aus lederähnlichen Materialien. Teile der Sitze und die Armlehnen sind mit Mikrofaser im exklusiven Farbton Mokka-Braun bezogen. Das Eco-Paket umfasst auch die ansonsten optional erhältliche erweiterte LED-Ambientebeleuchtung. Sie illuminiert den Fußraum in Weiß sowie die vorderen und jetzt auch hinteren Türverkleidungen in zehn wählbaren Farben.

3-Zonen-Climatronic und neue Sitzfunktionen. Für noch mehr Komfort bietet der aufgefrischte Karoq gegen Aufpreis eine 3-Zonen-Climatronic. Ab der Ausstattungslinie Style ist zum ersten Mal im KAROQ optional auch ein elektrisch verstellbarer Beifahrersitz inklusive Memory-Funktion verfügbar. Auf diese Weise lassen sich persönliche Einstellungen speichern und auf Knopfdruck jederzeit wieder abrufen. Auf Wunsch lässt sich auch die Lordosenstütze an beiden Vordersitzen elektrisch bedienen. Im Fond ist das variable Sitzkonzept VarioFlex als Option erhältlich. Es besteht aus drei separaten, im Verhältnis 40:20:40 geteilten Rücksitzen, die sich einzeln verstellen oder komplett ausbauen lassen. 

Adaptiver Fahrwerksregelung DCC und Progressivlenkung. In den Ausstattungslinien Ambition und Style sowie für den Karoq SPORTLINE sind auf Wunsch die adaptive Fachwerksregelung DCC und die Progressivlenkung erhältlich. Das DCC bewertet permanent die Fahrsituation und passt Dämpfung und Lenkung an. Über die Fahrprofilauswahl Driving Mode Select stehen die Grundeinstellungen Eco, Comfort, Normal und Sport zur Wahl, in der Einstellung Individual lassen sich noch feinere Abstufungen vornehmen. Die Progressivlenkung arbeitet mit einer variablen Lenkübersetzung. Diese hängt vom Lenkeinschlag ab und ermöglicht ein besseres Handling bei höherem Tempo und mehr Agilität in Kurven. Gleichzeitig sind die Lenkkräfte bei größeren Lenkwinkeln, etwa beim Abbiegen mit niedrigerem Tempo in der Stadt oder beim Einparken, deutlich geringer und das Fahrzeug lässt sich leichter manövrieren.

Komplett digital. Noch im Laufe des Jahres 2022 wird das Auto ausschließlich mit digitalem Kombiinstrument erhältlich sein. Das Virtual Cockpit verfügt serienmäßig über ein 8-Zoll-Display, optional ist eine größere Variante mit einer Bildschirmdiagonale von 10,25 Zoll verfügbar. Über eine integrierte eSIM ist das SUV immer online, das ermöglicht den Zugang zu den umfangreichen mobilen Online-Diensten von Škoda Connect. Infotainment-Apps geben einen Überblick über den Wetterbericht und aktuelle Nachrichten oder erlauben die Verwaltung von Terminen.

Neben dem Basisradio Swing mit 6,5-Zoll-Display sind drei Infotainmentsysteme aus der dritten Generation des Modularen Infotainment-Baukastens aus dem Volkswagen Konzern erhältlich. Sie bieten digitalen DAB-Radioempfang und sind dank einer integrierten eSIM immer online. Die beiden Systeme Bolero und Amundsen mit jeweils 8 Zoll großem Touchscreen empfangen auf diesem Weg optional auch Webradio. Beide Systeme lassen sich per Touchdisplay, über Tasten und Rändelrädchen am Multifunktionslenkrad sowie über die digitale Sprachassistentin Laura bedienen. Sie versteht mit Online-Unterstützung 15 Sprachen. Das System Amundsen bietet zudem eine Navigationsfunktion und einen WLAN-Hotspot. Das Topsystem Columbus verfügt über ein 9,2 Zoll großes Display und lässt sich auch mit Gesten steuern. Karten- und Software-Updates werden ,over the air‘ eingespielt.

Drahtloses Einbinden von Smartphones und induktives Laden. Smartphones lassen sich über die Wireless SmartLink-Technologie sowie Android Auto und Apple CarPlay drahtlos in die Infotainmentsysteme einbinden und über die optionale Phonebox induktiv laden. Auf Wunsch ist auch ein USB-C-Anschluss am Innenspiegel erhältlich. Quelle: Škoda / DMM