Es stellt sich heraus, dass das Hacken des Raumthermostats das Gerät beschädigen und sogar die Raumtemperatur in anderen Räumen beeinflussen kann. Das bedeutet, dass Hotels gezwungen sind, Thermostate auszutauschen. Die Kosten dafür sollen viele nicht mehr tragen. Das Problem kam ans Licht, nachdem Flugbegleitern von Spirit Airlines, die in einer bekannten Hotelkette in Minneapolis wohnten, einer Geldstrafe von 500 US-Dollar angedroht wurde, nachdem ihnen vorsätzliche oder versehentliche Manipulationen am Thermostat in dem Zimmer, in dem sie wohnten, nachgewiesen worden waren.
Das Hotel hatte eine „überwältigende“ Anzahl defekter Thermostate festgestellt,zurückzuführend auf ein Zimmer, das gerade von einem Besatzungsmitglied von Spirit bewohnt worden war. Es sieht so aus, als ob der Hotelthermostat-Hack in der Spirit-Flugbegleiter-Community verbreitet worden wäre und jeder es ausprobiert hätte, heißt es in US-Medien.
Seit Anfang 2025 werden Flugbegleiter, die im Hotel übernachten, gewarnt, dass ihnen eine Geldstrafe von 500 US-Dollar droht, wenn sie nachweisbar den Thermostat manipulieren. Die „Spielereien“ sollen mit Erfahrungen von Kabinencrews in Europa, speziell in Deutschland zu tun haben. In Deutschland beispielsweise ist es in Hotels üblich, im Winter die Heizung ein- und die Klimaanlage auszuschalten. Die Temperatur wird zentral eingestellt und es gibt keine Möglichkeit, sie zu regulieren. Zum Glück lassen Sie in den meisten deutschen Hotels zumindest Fenster einen Spaltbreit offen. Und in Italien verhindern Gesetze zur Reduzierung des Energieverbrauchs, dass Hotelthermostate auf unter 21 Grad Celsius (69,8 Fahrenheit) eingestellt werden. Tatsächlich ist es Hotels und anderen öffentlichen Gebäuden nicht einmal gestattet, die Klimaanlage einzuschalten, es sei denn, die Außentemperatur beträgt 25 Grad Celsius (77 Fahrenheit). Quelle: DMM
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