Im bisherigen Jahresverlauf gab es insgesamt 62.726 Neuzulassungen bei Elektro-Pkw und damit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. (+102 %). Die in diesem Jahr positive Entwicklung beim Hochlauf der Elektromobilität konnte im April aufgrund der Produktionseinschränkungen, dem geschlossenen Kfz-Handel und der eingeschränkten Arbeitsfähigkeit vieler Zulassungsstellen nicht mit der Dynamik der vergangenen Monate fortgesetzt werden.
Die Marktentwicklung unterschied sich bei batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) und Plug-In-Hybriden (PHEV) sehr deutlich. Während die BEV bei 4.635 Neuzulassungen (-3 %) stagnierten, gab es bei PHEV mit 5.618 Einheiten (+87 %) im April ein deutliches Plus.
Im April hat sich zudem der Anteil der E-Firmenwagen weiter auf 48 % (Gesamtmarkt 34 %) erhöht. Gleichzeitig haben die privaten Halter ihren Anteil auf 33 % ebenfalls ausgebaut (Gesamtmarkt 42 %). Die steigenden Anteile von Elektro-Firmenwagen und privaten Haltern sind auf die Förderinstrumente für die jeweilige Haltergruppe zurückzuführen. Bei den Geschäftswagen spielt die steuerliche Förderung der Fahrzeuge eine wichtige Rolle, bei den privaten Haltern der Umweltbonus. Für diesen gingen im April laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 6.483 Anträge ein.
Diese Entwicklung kam den deutschen Herstellern zugute, die ihren Marktanteil im April auf 66 % ausweiten konnten (Vorjahresperiode 54 %). Sieben der meistverkauften E-Modelle in den ersten vier Monaten entfielen auf deutsche Hersteller.
Trotz des praktisch vollständigen Produktionsstillstands in der zweiten Monatshälfte konnten die deutschen Hersteller im März ihre Fertigung von Elektro-Autos weiter ausbauen. Sowohl im Inland als auch im Ausland war ein Zuwachs von 31 % zum Vorjahresmonat zu verzeichnen. Weltweit liefen im März 25.760 PHEV (+44 %) und 13.444 BEV (+12 %) mit deutschem Konzernlogo von den Bändern. Quelle: VDA / DMM
Besuchen Sie uns auch auf Facebook ...