Parkraumbewirtschafter APCOA plant 100.000 Ladestationen

APCOA PARKING (APCOA), mit 1,8 Mio. Einstellplätzen an über 12.000 Standorten in 13 Ländern der führende europäische Parkraumbetreiber, hat vor, bis zum Jahr 2035 bis zu 100.000 neue Ladestationen für Elektrofahrzeuge in seinen Parkhäusern zu installieren. Im Rahmen seiner neuen E-Strategie wird das Unternehmen in den Ausbau seiner AC-Ladeinfrastruktur investieren mit dem Ziel, ein führender E-Ladebetreiber zu werden.

APCOA plant in den kommenden Jahren den Aufbau von 100.000 Ladestationen in seinen bewirtschafteten Parkhäusern. Foto: APCOA

Parallel dazu werden strategische Partner aus der Automobilindustrie sowie Energieversorger und Ladeinfrastrukturanbieter über 1.000 zusätzliche DC-Schnellladesäulen quer über das dichte Standortnetz von APCOA-Parkhäusern einrichten. 

Unterstützt wird die Ladeinfrastruktur von einer neuen, von APCOA entwickelten digitalen Plattform. Diese ist für herstellerunabhängige Hardware bereit und kann unabhängig vom Eigentümer der Ladestation betrieben werden. Durch diese offene und kompatible Gestaltung ist es möglich, mehrere Partner und Dienstleistungen zu integrieren – ein Angebot, das auf dem Markt einzigartig ist. Die Apps APCOA FLOW und APCOA Connect dienen als Benutzerschnittstelle für den Parkkunden: Sie machen es diesen möglich, den gesamten E-Ladevorgang sowie zusätzliche Mehrwertdienstleistungen wie Suche, Buchen und Bezahlen bequem darüber abzuwickeln. Im Einklang mit der Verpflichtung des Unternehmens zur Klimaneutralität wird die Ladeinfrastruktur von APCOA vollständig mit grüner Energie betrieben werden. 

In diesem Kontext ist die Entscheidung des Europäischen Parlaments, den Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren ab 2035 zu verbieten, eine äußerst wichtige Entwicklung. Eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Dynata bestätigt: Verbraucher sind zunehmend bereit, auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen – auch in Ländern, die sich in dieser Hinsicht bisher eher zurückhaltend gezeigt haben. So äußerten 64 % der Befragten in Deutschland Interesse am Kauf eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs. 

Außerdem haben zahlreiche Länder bereits Vorschriften erlassen, die vorsehen, bis zu 30 % der öffentlichen Parkräume mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge auszustatten. Diese Vorschriften müssen in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Hier wird APCOA mit seinen Kunden, den Eigentümern der Parkflächen, partnerschaftlich zusammenarbeiten. Ziel ist es, diese Ladevorrichtungen einzuführen, die Energienetze im Bedarfsfall nachzurüsten und so den Nutzern von Elektrofahrzeugen ein optimales Ladeerlebnis zu bieten, das ihren Bedürfnissen und der erwarteten Parkzeit entspricht. 

Bis heute stehen in den von APCOA betriebenen Parkhäusern rund 2.500 Ladestationen für Elektrofahrzeuge zur Verfügung. APCOA geht anhand der an diesen Ladestationen erfassten Daten davon aus, dass mit zunehmender Zahl von Elektrofahrzeugen die Nachfrage danach in naher Zukunft erheblich weiter steigen wird. Das Geschäft, das durch diese neue Ladeinfrastruktur generiert wird, harmoniert mit dem Kerngeschäft von APCOA, dem klassischen Parken. Es bietet den Nutzern einen attraktiven Zusatznutzen und ergänzt das breite Angebot an zusätzlichen Dienstleistungen in den Bereichen urbane Logistik, Mobilität und Technologie. Das Angebot wird standortbezogen unter der Marke APCOA URBAN HUBS bereitgestellt. Qielle: APCOA PARKING Group / DMM