Passagier verweigerte Maske: 300 Euro Strafe

Ein uneinsichtiger Fluggast, der sich an Bord eines Passagierjets geweigert hatte, eine Mund-Nase-Schutzmaske zu tragen, wie es so gut wie alle Fluglinien vorschreiben, wurde nach der Landung in Amsterdam Schiphol von Sicherheitskräften festgenommen. Erst nach Zahlung einer Strafe von 300 Euro durfte er seinen Weg fortsetzen.

Eine Einheit der Koninklijke Marechaussee schnappte sich im Terminal von Amsterdam Schiphol einen Passagier, der sich vorher auf seinem Flug geweigert hate, eine Schutzmaske zu tregen und ließ ihn 300 Euro zahlen, bevor er freigelassen wurde. Foto: Koninklijke Marechaussee

Auf Twitter ist die Meldung über den Zwischenfall zu lesen. Dort schreibt die Koninklijke Marechaussee, ein selbstständiger Teil der niederländischen Streitkräfte, der am Flughafen Schiphol Polizei-Aufgaben verrichtet, dass die Sicherheitskräfte am Freitag, 05. Juni 2020, den Mann in Empfang genommen haben. Die Piloten des nicht näher bezeichneten Flugs hatten vorher den Flughafen informiert, dass sie an Bord einen Passagier haben, der seine Mund-Nase-Schutzmaske partout nicht tragen wollte. Der Mann musste an Ort und Stelle eine Strafe in Höhe von 300 Euro zahlen, siehe auch https://www.luchtvaartnieuws.nl/.

Inzwischen sind weitere ähnliche Fälle bekannt geworden. So durfte vor drei Tagen in Dublin ein Mann nicht an Bord einer Ryanair-Maschine nach London. Der Mann hatte keine Maske bei sich. Er filmte seine Auseinandersetzung mit Bodenpersonal der Fluggesellschaft am Gate und kritisiert Ryanair dafür, dass das Unternehmen trotz Maskenpflicht keinen Mundschutz zur Verfügung stellt. Das Ganze war ebenfalls auf Twitter einbgestellt.

Laut Informationen des Portals Luchtvaartnieuws war es kürzlich auf einem KLM-Flug schon zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Dabei sollen die Piloten sogar entschieden haben, zum Flughafen Schiphol zurückzukehren, weil ein Passagiere sich weigerte, eine Maske zu tragen. Quelle: Twitter / Luchtvaartnieuws / DMM