Piloten spielen bei "Sunrise" mit

Nonstop von Sydney nach London, nach New York und auch nach Frankfurt: Qantas-Chef Alan Joyce hält trotz Corona und des weitgehenden Groundings an seinem Plan fest, mit „Project Sunrise“ ab 2023 ein neues Kapitel in der Geschichte der Langstreckenflüge aufzuschlagen.

Als geeignetes Transportmittel für die 18- bis 20-stündigen Nonstop-Flüge hat sich Qantas im Dezember 2019 für eine spezielle Version des Airbus A350-1000 entschieden. Im Rennen war seinerzeit auch die neue B 777-X. Weil aber eine große Ungewissheit über die Zukunft der Luftfahrt herrscht, sind Experten nicht hundertprozentig überzeugt, ob Qantas sein Ultralangstrecken-Projekt tatsächlich verwirklichen kann. An sich wollte Qantas die Bestellung über 12 der Jets bei Airbus in diesen Tagen perfekt machen, doch wurde die Order auf Ende 2020 verschoben.

Was das fliegende Personal für „Sunrise“ betrifft, haben 85 Piloten einem speziellen Firmentarifvertrag zugestimmt, der die Gehälter und Arbeitsbedingungen für Besatzungen auf den ultralangen Flügen regelt. Quelle: Qantas / DMM