Pkw-Neuzulassungen im Rückwärtsgang

256.193 Pkw wurden im Juni 2025 neu zugelassen, das waren -13,8 % weniger als im Vorjahresmonat. Die Neuzulassungen für gewerblich Haltende nahm um -15,5 % ab, ihr Anteil betrug 67,0 %. Private Neuzulassungen sanken im Berichtsmonat um -10,2 %. Im ersten Zulassungshalbjahr 2025 wurden insgesamt 1.402.789 Neuwagen zugelassen und damit -4,7 % weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Unter den deutschen Marken erreichte Mini mit +32,3 % den deutlichsten Zuwachs und einen Anteil von 1,2 %. Auch BMW (+5,2 %/8,6 %), Mercedes (+4,9 %/8,7 %) und Porsche (+2,6 %/1,1 %) erreichten im Juni positive Neuzulassungszahlen. Zulassungseinbußen mussten im Berichtsmonat Smart (-79,2 %/0,1 %), MAN (-30,1 %/0,0 %), VW (-20,7 %/18,8 %), Audi (-20,0 %/6,4 %) und Opel (-10,2 %/6,0 %) hinnehmen. Eine positive Bilanz der Neuzulassungen im ersten Halbjahr brachten BMW (+3,8 %/8,5 %), Ford (+3,8 %/3,8 %), Mini (+1,8 %/1,1 %) und Mercedes (+0,1 %/9,1 %) hervor. Die anderen blieben hinter dem Ergebnis des Vergleichszeitraums zurück. 

VW war sowohl im Juni 2025 mit 18,8 % und im 1. Halbjahr mit 20,4 % erneut die anteilstärkste deutsche Marke. Bei den Importmarken erreichte Lynk & Co. mit +2.175,0 % im Juni den größten Zuwachs und einen Anteil von 0,1 % (1. Hj.: +1.112,5 %/ 0,0 %), gefolgt von XPeng mit +1.163,2 %, die sich mit +3.335,5 % auch in der Halbjahresbilanz heraushob. Ihr Anteil an den Zulassungen lag sowohl im Juni wie auch im Halbjahr bei jeweils nur 0,1 %. 

Dreistellige Zuwächse gab es im Berichtsmonat bei Ineos (+311,1 %/0,1 %), BYD (+294,1 %/0,7 %), GWM (+256,2 %/0,4 %), Maxus (+120,0 %/0,0 %) und KGM (+101,6 %/0,1 %). Tesla ging mit einem Minus von -58,2 % aus dem ersten Halbjahr hervor. Unter den Importmarken mit einem Neuzulassungsvolumen von mehr als 25.000 Pkw erreichten im ersten Halbjahr Renault (+8,5 %/2,0 %), Skoda (+4,6 %/7,8 %) und Seat (+0,5 %/6,0 %) eine positive Bilanz, wobei Skoda im Juni wie auch im ersten Halbjahr die anteilsstärkste Marke war.

Die SUV waren trotz eines Rückgangs von -2,8 % im Juni mit einem Anteil von 34,2 % wiederum das stärkste Segment. Mit einigem Abstand folgte die Kompaktklasse mit einem Minus von -31,1 % und einem Anteil von 16,6 %. Zweistellige Anteile an den Neuzulassungen hatten auch die Kleinwagen (-7,4 %/13,0 %) sowie die Geländewagen (-13,6 %/10,0 %). Eine positive Halbjahresbilanz erreichten die Neuzulassungen in den Segmenten Obere Mittelklasse (+81,9 %), Utilities (+17,4 %) sowie SUVs (+6,6 %). Das Segment der SUVs war auch in der Halbjahresbilanz mit einem Anteil von 32,5 % das stärkste Segment.

Alternative Antriebe erreichten sowohl im Juni wie auch in der Halbjahresbilanz positive Ergebnisse. 47.163 Elektro (BEV) Neuwagen kamen im Berichtsmonat zur Zulassung und damit +8,6 % mehr als im Vorjahresmonat. Ihr Anteil betrug 18,4 %. Innerhalb der ersten sechs Monate zeigte sich bei dieser Antriebsart ein Anstieg von +35,1 % (Anteil 17,7 %) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 

Mit einem hybriden Antrieb waren im Juni 98.940 Neuwagen ausgestattet. Das waren +12,5 % mehr als im Vergleichsmonat, ihr Anteil betrug im Juni 38,6 %. 25.608 dieser Hybride waren den Plug-ins zuzuordnen. Die Plug-ins erreichten ein Zulassungsplus von 66,4 %, ihr Anteil betrug im Berichtsmonat 10,0 %. 

Das Neuzulassungsvolumen benzinbetriebener Pkw ging im Juni um -34,6 % zurück, ihr Anteil betrug 28,5 %. Nach dem ersten Halbjahr lagen die Benziner insgesamt um -27,8 % hinter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums, bei den Diesel-Pkw, die im Juni einen Anteil von 13,9 % ausmachten und ein Minus von 32,3 % einfuhren, zeigte sich nach dem ersten Halbjahr insgesamt ein Minus von 23,2 %, der Anteil betrug 15,1 %. 1.346 Neuwagen mit der Antriebsart Flüssiggas kamen im Juni zur Neuzulassung – das waren 7,7 % weniger als im Vergleichsmonat, ihr Anteil betrug 0,5 %, zusätzlich kamen acht Neuwagen mit Erdgasantrieb und 19 Neuwagen mit der Antriebsart Brennstoffzelle (Wasserstoff) zur Zulassung.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging im Juni um 10,3 % zurück und betrug 107,1 g/km. In der Halbjahresbilanz zeigte sich mit -11,1 % insgesamt ein Rückgang der CO2-Emission. Der Wert lag somit bei 109,6 g/km. Quelle: KBA / DMM