Plug-In-Hybride haben besonders stark zugelegt

Die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen in Deutschland haben im Oktober um 121 % zugelegt. 11.935 neue E-Fahrzeuge wurden vom Kraftfahrt-Bundesamt registriert. Seit Jahresbeginn wurden 86.477 Elektrofahrzeuge neu zugelassen (plus 55 %). Das ist ein Anteil von 2,9 % am gesamten Pkw-Markt.

Die Neuzulassungen batterieelektrischer Pkw (BEV) legten um 89 % zu: Seit Jahresbeginn wurden 52.882 BEV verkauft. Außerdem kamen 6.947 neue Plug-In-Hybride (PHEV) auf die Straßen. Hier betrug der Zuwachs 248 %.

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) betonte: „Im Oktober haben vor allem die Plug-In-Hybride dem Elektro-Markt einen deutlichen Schub gegeben. Ob die Dynamik bis zum Jahresende hält ist derzeit offen. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres kam das meistverkaufte Batterie-Elektroauto in Deutschland von einem VDIK-Mitgliedsunternehmen. Auch der am häufigsten neu zugelassene Plug-In-Hybrid ist ein Importauto.“

Von Januar bis Oktober wurden insgesamt 255.821 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben neu zugelassen. Das stärkste Segment der alternativen Antriebe sind die Hybride ohne Stecker (HEV). In den ersten 10 Monaten wurden 156.300 HEV in Deutschland neu zugelassen (plus 93 %). 38 % aller neuen Hybride kommen von VDIK-Marken. Im Segment HEV muss beachtet werden, dass das Kraftfahrt-Bundesamt derzeit auch so genannte Mild-Hybride einschließt.

Großes Potenzial für emissionsfreie Mobilität bietet auch Wasserstoff. Im Gesamtjahr wurden 161 Brennstoffzellenfahrzeuge neu zugelassen. Aktuell bieten in Deutschland nur zwei internationale Hersteller für Kunden verfügbare serienreife Brennstoffzellenfahrzeuge an. Sie stehen für 98 % der Neuzulassungen. Quelle: VDIK / DMM