Polestar spürt die Flaute

Volvos chinesisches Elektro-Pendant Polestar musste seine Prognosen für das laufende Jahr senken. Auch wurden 10 % der Belegschaft entlassen. Das börsennotierte Joint-Venture der Automobilherstellers Volvo Car Corporation und Geely war 2022 mit ziemlich optimistischen Prognosen für 2023 an die Öffentlichkeit gegangen.

 

Auch Polestar durchlebt zurzeit eine shwächere Periode. Foto: Polestar

Die Bäume wachsen auch für Polestar nicht in den Himmel.  Zum einen verzögert sich der Start des E-SUV Polestar 3, zum anderen sind es die Preise, die viele potenzielle Käufer abschrecken und allgemein das Branchenumfeld. Doch laufen die Verkäufe längst nocht mehr so wie geplant. Renner ist natürlich derb Polestar bzw. dessen überarbeiteter Nachfolger.

Ins neue Modelljahr mit ersten Auslieferungen im dritten Quartal 2023 fährt der Polestar 2 mit geänderter Frontpartie und neuen Antrieben. Bei den einmotorigen Modellen wandert das Triebwerk analog zu den Schwestermodellen von Volvo von der Vorder- an die Hinterachse, gleichzeitig steigt die Leistung deutlich auf 220 kW/299 PS. Die zweimotorigen Modelle fahren nun mit einem neuen Asynchronmotor an der Vorderachse vor, die Gesamtleistung steigt auf 310 kW/421 PS, dazu gibt es eine Performance-Version mit 350 kW/476 PS.

Bei der Batterie haben Kunden die Wahl zwischen zwei Kapazitäten. Der kleinere Akku fasst weiterhin 69 kWh Energie, die größere nun 82 kWh statt wie bisher 78 kWh. Maximal sind laut Hersteller 635 Kilometer Reichweite drin. Die Preise für die Crossover-Limousine starten bei 50.775 Euro für das einmotorige Modell mit kleinem Akku, der weniger empfehlenswert (wegen der niedrigen Reichweite) ist. Der Allrader mit großem Akku steht mit mindestens 58.775 in der Liste. Quelle: Polestar / DMM