„Mit der stärksten Modellpalette in der Geschichte des Unternehmens liefern wir trotz eines weltweit herausfordernden Marktumfelds Fahrzeuge mit einzigartiger Performance, vielen Innovationen und einem hohen Individualisierungsgrad“, sagt Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der Porsche AG.
In Europa (ohne Deutschland) konnte Porsche mit 38.611 ausgelieferten Fahrzeugen im ersten Halbjahr ein Plus von 6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielen. Im Heimatmarkt Deutschland stieg die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge sogar um 22 %. Insgesamt wurden 20.811 Einheiten an Kunden übergeben.
In China hingegen läuft das Business gar nicht gut. Im Reich der Mitte wurden von Januar bis Juni 29.551 Fahrzeuge ausgeliefert ein Rückgang von 33 %. Wesentliche Gründe hierfür bleiben die weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage im chinesischen Markt und weil die Porsche-Modelle den Chinesen zu teuer geworden sind. Auch In Nordamerika stottert der Motor: In USA, Kanada und Mexiko wurden lediglich 39.558 Fahrzeuge übergeben, das bedeutet ein Minus von 6 %. In den Übersee- und Wachstumsmärkten wurden 27.414 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Damit liegt diese Region auf dem hohen Vorjahresniveau.
Mit 54.587 Einheiten verzeichnet der Cayenne die meisten Auslieferungen im ersten Halbjahr (+16 %). Der Macan ging an 39.167 Kunden. Das entspricht einem Minus von 18 %. Detlev von Platen: „Die neue vollelektrische Generation des SUV verzeichnet einen sehr erfreulichen Auftragseingang. Die ersten Fahrzeuge werden im Laufe der zweiten Jahreshälfte an Kunden übergeben.“
Der 911 wurde weltweit 28.212 Mal ausgeliefert (+8 %). Der Panamera läuft nur sehr mäßig und ging an 13.255 Kunden (-25 %). Auch dieser Rückgang erklärt sich mit dem aktuellen Modellwechsel. Gleiches gilt für den Taycan. Im ersten Halbjahr haben 8.838 Kunden ihren Taycan in Empfang genommen (-51 %). Die Modelle 718 Boxster und 718 Cayman kamen auf 11.886 Auslieferungen, was einem Wachstum von 8 % entspricht. Quelle: Posche / DMM