Preissprünge bei Geschäftsreisen

Der neueste Global Business Travel Forecast des US-Geschäftsreiseverbands (GBTA) prognostiziert für 2022 zum Teil stark steigende Preise.

Reisen wird in den nächsten zwei Jahren weltweit teurer, so die Global Business Travel Association (GBTA). Mobilitätsmanager und selbstständige Geschäftsreisende sollten die Kostensteigerungen bei ihren Budgetplanung für 2022 unbedingt berücksichtigen, so GBT-Chefin Suzanne Neufang. Ursächlich für die Preissteigerungen sind Kapazitätsengpässe (die meisten Airlines halten ihe Kapaziäten aus ökonomischen Gründen knapp), die steigende Nachfrage, die zunehmenden Erfordernisse n Sachen Nachhaltigkeit sowie die höheren Treibstoff- und Arbeits- und Personalkosten.

Für das kommende Jahr erwarten die Experten einen Preisanstieg bei den Flügen um 3,3 und im Jahr 2023 um weitere 3,4 %. Bei den Hotels sollen sich die Zimmerraten und Restaurantpreise noch stärker verändern. 2022 ist mit einer Preiserhöhung um 13 und 2023 um weitere 10 % zu rechnen.
Nach Meinung der TMC CWT wird es in vielen Märkten noch einige Zeit dauern, bis das Niveau von 2019 wieder erreicht ist. CWT Meetings & Events geht davon aus, dass der Großteil der unmittelbaren Buchungen für Meetings kleiner und regionaler Art sein wird. Im laufenden Jahr aber sicher auch 2022 werden virtuelle und hybride Meetings weiter eine entscheidende Rolle spielen.

Auch bei den Autovermietern gibt es für die Preisentwicklung nur eine Tendenz: nach oben. Das begrenzte Angebot an Neufahrzeugen in Verbindung mit einer steigenden Nachfrage nach Mietfahrzeugen werde kurz- bis mittelfristig zu höheren Preissteigerungen führen. Die globalen Mietwagenpreise fielen 2020 zwar um 2 %, erholten sich aber 2021 um +1,2 %. In 2022 werden sie um 3,9% und 2023 um weitere 3 % steigen. Quelle: GBTA / DMM