Pulsar mit mehr Power

Nissan bietet den Pulsar, der im Oktober 2014 in den Markt eingeführt wurde, nun auch in einer neuen Topversion mit eigenständigen Design-Details an. Für Firmenkunden freilich ist der neue 1,6-Liter-DIG-T-Turbo-Benzindirekteinspritzer (140 kW/190 PS) eher weniger relevant.

Nissan hat eine weitere Version seines Pulsar aufgelegt. Foto: Julia Zielonka

Für das neue Topmodell im klassischen C-Segment gibt es in den Ausstattungslinien Acenta und Tekna ein Paket mit exklusiven Styling-Features. Dazu zählen 17 oder 18 Zoll große Leichtmetallräder im schwarz-silbernen Diamantschnitt, neu gestaltete Scheinwerfer mit schwarzen Einfassungen und ein Chromendrohr am Heck. Dem Innenraum verleihen Details wie ein spezielles Oberflächen-Finish in Carbon-Optik, das sich über die gesamte Breite der Armaturentafel zieht, sowie weiße Nähte am Dreispeichen-Lenkrad, am Schaltknauf und an den Vordersitzen den passenden dynamischen Anstrich.  

Mit einer Spitzenleistung von 140 kW (190 PS) bei 5.600 U/min und einem maximalen Drehmoment von 240 Nm zwischen 1.600 und 5.200 U/min gehört der Vierzylinder laut Importeur zu den fortschrittlichsten Triebwerken seiner Klasse. Bei 7,7 s von Null auf 100 km/h erreicht das Kompaktmodell 217 km/h Spitze. Bei Verbrauch und Emissionen gibt Nissan diese Pulsar-Variante als „ganz bescheiden“ an. Gemäß NEFZ sollen es 5,9 l/100 km sein und CO2-Emissionen von 134 (138 mit 18-Zoll-Reifen) g/km. Dass das neue Aggregat die Abgasnorm Euro 6 erfüllt, ist ohnehin ein Muss.  

Auch am Fahrwerk haben die Ingenieure „gebastelt“: Feinarbeit an den hinteren Stoßdämpfern sowie eine verbesserte Federung der Vorderachse steigern die Kurvendynamik. Die Lenkung wurde noch einen Tick präziser abgestimmt. Am Chassis wurden gezielt Verstärkungen eingearbeitet, um die Steifigkeit zu erhöhen. Das Resultat der Detailarbeit ist spürbar: Weniger Wankbewegungen und eine sattere Straßenlage sorgen für ein sportlicheres Fahrgefühl.  

Das in Europa entwickelte und im Nissan Werk Barcelona gebaute Automobil bietet dank langem Radstand (270 cm) und durchdachtem Innenraumlayout auch den Fondpassagieren ordentlich Knieraum. Auch die jüngste Variante verfügt über sinnvolle Assistenzsysteme, die Sicherheit und Komfort fördern und üblicherweise höheren Fahrzeugklassen vorbehalten sind. Es umfasst u.a. einen Autonomen Notbrems-Assistenten, eine Bewegungserkennung sowie einen Spurhalte- und einen Totwinkel-Assistenten. Etwas Besonderes ist der Nissan Around View Monitor. Der Blick aus der Vogel-Perspektive, den das System kennzeichnet, ist in unterschiedlichen Situationen hilfreich – etwa beim millimetergenauen Bugsieren in enge Lücken.

Die neueste Generation von Nissan Connect ist ebenfalls an Bord. Das Navigations- und Infotainment-System integriert nicht nur das Smartphone, sondern bietet darüber hinaus zahlreiche Funktionen wie etwa Send-to-Car von Google und verschiedene nützliche Apps. Auch dieser Pulsar hat Klimaanlage, ein Fahrerinformationssystemmit Fünf-Zoll-Farbdisplay sowie elektrische Fensterheber rundum. Ebenfalls Serie sind das Reifendruck-Kontrollsystem, sechs Airbags und das Stopp-/Start-System. Quelle: Nissan / DMM