Vanessa Hudson hat einen Bachelor in Business und ist seit 1994 Mitglied des Instituts der Wirtschaftsprüfer. Sie ist verheiratet, hat zwei Töchter und lebt in Sydney. Sie arbeitet seit mehr als 28 Jahren bei Qantas und bekleidete eine Reihe von Führungspositionen. U.a. leitete sie den Bereich Kundenbeziehungen (Chief Customer Officer), die Sektion Produkt und Vertrieb und sie war Leitende Vizepräsidentin (Senior Vice President) für Qantas in ganz Amerika und Neuseeland. Seit Oktober 2019 ist Hudson Finanzchefin (Chief Financial Officer) der Gruppe. Hudson wird ihre derzeitige Funktion fortsetzen und gleichzeitig als designierte CEO in den Vorstand eintreten, bevor sie nach der Jahreshauptversammlung 2023 die Position des 13. CEO des Unternehmens übernimmt. Wer ihr Nachfolger im Finanzresort wird, soll in den kommenden Monaten geklärt werden.
Aufsichtsratsvorsitzender Richard Goyder sagte, die Ernennung für den Top-Job sei nach einem strengen Auswahlverfahren erfolgt und ermögliche dank frühzeitiger Entscheidung einen reibungslosen Übergang der Chefposition. Zur Auswahl standen interne und externe hochqualifizierte Kandidaten. Dass die Entscheidung zu Gunsten von Vanessa Hudson fiel, hat mit ihrer enormen Airline-Erfahrung zu tun und mit ihren Qualitäten als hervorragende Führungskraft. Sie war in den letzten fünf Jahren als Mitglied des Group Management Committee direkt an der Gestaltung der neuen Strategie der Airlines beteiligt, und ihr Umgang mit dem Finanz- und Treasury-Portfolio während der COVID-Krise war bestechend. Sie leitete 2022 auch das Auswahlverfahren für die Erneuerung der Flotte im nächsten Jahrzehnt.
Vanessa Hudson bezeichnete es als absolute Ehre, die nationale Fluggesellschaft leiten zu dürfen. Qantas sei ein außergewöhnliches Unternehmen voller unglaublich talentierter Menschen, das für die Zukunft sehr gut aufgestellt ist. Den Fokus legen will die neue Chefin auf die Kunden, die Belegschaft, die Aktionäre und die Gemeinschaften, denen das Luftfahrtunternehmen dient.
Goyder würdigte Noch-CEO für dessen Engagement in eineinhalb Jahrzehnten als CEO der Qantas Group. Ein Großteil der erfolgreichen Performance von Qantas geht auf Alan Joyce zurück. Er hat sich als CEO mehr als genug Herausforderungen gestellt und sie außergewöhnlich gut gemeistert – von der GFC über Rekordölpreise bis hin zu starkem Wettbewerbsdruck und der COVID-Krise. U.a. führte Joyce die Airline zu mehreren Rekordgewinnen. Er steuerte und überwachte viele Investitionen in Flugzeuge, Lounges, die Gründung von Jetstar, die Partnerschaft mit Emirates und Innovationen wie die Perth-London-Strecke und das geplante Projekt Sunrise.
Alan Joyce hatte auf Wunsch des Vorstands seinen Vertrag während der Corona-Pandemie verlängert, um den COVID-Wiederaufbauplan durchzusehen. „Jetzt, da es dem Unternehme wieder gut geht, ist es für mich ein logischer Zeitpunkt, zurückzutreten. Es gibt noch viel, was ich in den nächsten sechs Monaten liefern möchte, und ganz oben auf dieser Liste steht die Sicherstellung einer reibungslosen Übergabe an Vanessa Hudson“, betonte Joyce. Quelle: Qantas / DMM
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