Reisebüros' Ärger über Airlines

Im Zusammenhang mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine kommt es bei den westlichen Airlines zu unzähligen Flugplanänderungen, die Reisebüros Mehrarbeit und Zusatzkosten bescheren.

Beobachter aus der Travel Agency-Branche stellen seit einiger Zeit fest, dass viele Airlines kurzfristig Flugtage umstellen, Flüge zu Dreiecksflügen kombinieren oder die Verbindungen gleich zur Gänze streichen. Vor allem Pauschalreisende müssen sich darauf gefasst machen, dass sie nicht wie geplant an einem bestimmten Tag x vom Zielort zurück nach Deutschland fliegen können sondern erst 24 Stunden später. Oder aus einem Zwischenstopp von 3 Stunden werden eben mal 14 Stunden. Der Beispiele gibt es immer mehr. 

Hinzu kommt, dass Airlines sich zunehmend weigern in Fällen von großen Verspätungen Hotelkosten zu übernehmen, erst recht, wenn es sich um günstige Flugtarife gehandelt hat. Zudem kritisieren Reisebüros, dass es in den zahlreiche Fällen an der Erreichbarkeit der zuständigen Stellen bei den Fluglinien mangelt. Der Ärger ist bei Reisebüros und Reisenden insofern verständlich, als die Airlines millionenschwere Werbekampagnen fahren, dann aber den Kundenservice auf Null herunterschrauben. Quelle: DMM