Rekordjahr für deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr

Der deutsch-französische Hochgeschwindigkeitsverkehr wächst weiterhin überdurchschnittlich. „Seit Betriebsaufnahme im Jahr 2007 nehmen unsere Fahrgastzahlen rasant zu mit einer Steigerung von mehr als 50 % gegenüber dem ersten Betriebsjahr“, so Frank Hoffmann, Geschäftsführer von alleo, der gemeinsamen Tochter der Deutschen Bahn (DB) und der französischen Bahn SNCF. „Bis heute haben mehr als 17 Millionen Fahrgäste unsere grenzüberschreitenden Verbindungen genutzt. Im Rekordjahr 2017 waren es erstmals über 2 Millionen Reisende und damit 22 % mehr als im Vorjahr.“

Neben den Verbindungen ab Frankfurt/M. über Mannheim, Kaiserslautern und Saarbrücken in die Metropole an der Seine zählt auch die Strecke ab München über Augsburg, Ulm, Stuttgart, Karlsruhe und Straßburg nach Paris zum deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr. Die Deutsche Bahn feiert den Erfolg mit einem besonderen Angebot: Seit dem Valentinstag am 14. Februar gibt es 10.000 Tickets für 39 Euro in der 2. Klasse. Diese gelten ab allen Bahnhöfen auf den grenzüberschreitenden Verbindungen für die einfache Fahrt von und nach Paris. Der Reisezeitraum ist innerhalb der nächsten sechs Monate flexibel wählbar.

Die Reisezeiten sind für Frankreich-Reisende ab Frankfurt/M. äußerst attraktiv: Es stehen täglich bis zu sechs Verbindungen nach Paris zur Auswahl. Davon verkehren vier Zugpaare über Mannheim, Kaiserslautern und die saarländische Landeshauptstadt Saarbrücken. Zwei Mal täglich schaffen schnelle Sprinterverbindungen die Strecke Frankfurt/M. - Paris über Straßburg in nur 3 Stunden 40 Minuten. Mehr und mehr Reisende nutzen deshalb zwischen der hessischen Bankenmetropole und der französischen Hauptstadt die Bahn. Der Marktanteil der Schiene gegenüber dem Flugzeug konnte auf dieser Relation im Jahr 2017 um 2,7 % auf gut 32 % gesteigert werden. Quelle: DB / DMM