Erschwerend kommt hinzu, dass die WLAN-Dienste an Bord möglicherweise erst im letzten Qartal 2023 wieder betriebsbereit sein werden, wenn ein brandneuer Satellit ins All geschossen worden ist und „angezapft werden kann“.
In einer Erklärung teilte die Fluggesellschaft mit, dass ihr Wi-Fi-Dienst von einem Satellitenproblem betroffen sei, auf das sie keinen Einfluss habe. Ein Emirates-Sprecher konnte auch nicht sagen, wann das technische Problem behoben werden kann.
Das gleiche Problem betrifft einige Flugzeuge der japanischen Fluggesellschaft ANA, die auch den Sita OnAir-WLAN-Service an Bord nutzen. ANA führte das Problem auf einen Satelliten zurück, der Internetdienste für Sita OnAir bereitstellt, das sich im Besitz von Inmarsat befindet und von diesem betrieben wird.
Der fragliche Satellit ist als I-4 F1 bekannt, der Mitte April einen „teilweisen“ Stromausfall erlitt. Dabei werden automatische Verfahren ausgelöst, die zur Einstellung aller Internet-Dienste führten“, heißt es in einer Erklärung von Inmarsat. Die meisten Systeme des Satelliten, zu denen wichtige Services für die Sicherheit des Seeverkehrs gehören, wurden schnell wiederhergestellt, bei einigen anderen Diensten bestehen jedoch immer noch Probleme.
Ein Sprecher des britischen Satelliten-Telekommunikationsunternehmens sagte, er äußere sich nicht zu den für einzelne Unternehmen bereitgestellten Dienstleistungen, könne jedoch ein Update zum Ausfall der I-4 F1 bereitstellen. Das aber werde einige Monate dauern. In einer Mail von Inmarsat heißt es, dass nach dem Ausfall aller Dienste am 16. April 2023 zwei Tage später die meisten wieder funktionierten, nur eben „SwiftBroadband“ nicht. Um eine vollständige Wiederherstellung von „Swiftbroadband“ umzusetzen, arbeitet Inmarsat eng mit Herstellern, Dienstleistern und betroffenen Fluggesellschaften zusammen und plane die Umstellung der Dienste auf den neuen I-6 F1-Satelliten bis Mitte August 2023. .Quelle: Inmarsat / DMM