Schaffte die Hitze den ICE?

Mit mehr als einer Stunde Verspätung traf der ICE 599 (Berlin - Frankfurt – Mannheim – München) am Montag Abend im Stuttgarter Hauptbahnhof am Gleis 16 ein. Plötzlich ein Knall, eine Stichflamme und Rauchentwicklung in einem der Waggons des ICE1. Nichts ging mehr.

Wie die Stuttgarter Nachrichten auf ihrer Website berichten, war die Bundespolizei gegen 18.26 Uhr alarmiert worden. Eine Sprecherin der Bundespolizei äußerte gegenüber der Zeitung, dass wahrscheinlich ein Kondensator in einem Klimagerät explodiert war. Die Deutsche Bahn ermittelt. Möglicherweise hängt der Vorfall mit der starken sommerlichen Hitze zusammen, die den ICE der DB seit Jahren Probleme bereitet, insbesondere was die Funktionstüchtigkeit der Klimaanlagen in den Waggons betrifft. Die herbei geeilte Feuerwehr musste nichts mehr löschen. Der Zug wurde aus dem Verkehr gezogen. Die Fahrgäste konnten ihre Reise Richtung Ulm, Augsburg, Bayerische Landeshauptstadt in einem ICE ab dem Nachbargleis fortsetzen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten / DMM