Schafsjagd an der Bahnstrecke

Im Bereich der Gemeinde Sterbfritz im Main Kinzig Kreis mussten am Montagmittag Beamte der Bundespolizei zur Jagd auf ausgerissene Schafe ausrücken. Diese gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht.

Foto: Ruth Rudolph / pixelio.de

Die Deutsche Bahn AG hatte der Bundespolizeiinspektion Frankfurt/M. gemeldet, dass an der vorbezeichneten Bahnstrecke mehrere Schafe im Gleisbereich gesichtet wurden. Vermutlich handelte es sich um Tiere, die ein Schäfer bereits am vergangenen Samstag als vermisst gemeldet hatte. Als eine Streife der Bundespolizei eintraf und den Bereich absuchte, konnten tatsächlich mehrere Schafe unmittelbar neben den Gleisen gesichtet werden.

Da die Gleise für den Zugverkehr bereits gesperrt waren, begann die Jagd, die sich jedoch schwieriger gestaltete als angenommen. Die Schafe wichen den Beamten immer wieder so geschickt aus, dass ein Zusammentreiben mehrmals scheiterte. Erst unter Mithilfe des Schäfers, konnten die Tiere etwa eine Stunde später so eingekreist werden, dass eine erneute Flucht nicht mehr möglich war. Als die Schafe die aussichtslose Situation erkannten, ließen sie sich widerstandslos zurück auf die Weide führen.

Danach wurden die Gleissperrungen wieder aufgehoben. Bis zu diesem Zeitpunkt war es bei insgesamt fünfzehn Zügen zu Verspätungen gekommen.

Quelle: Bundespolizei / DMM