Schlechtestes Verkehrsschild steht in Hamburg

In einer bundesweiten Gewinnspielaktion hat der Schilderüberwachungsverein e.V. dazu aufgerufen, das schlechteste Verkehrsschild Deutschlands zu finden. Es wurde gefunden - in Hamburg!

 

Foto: Schilderüberwachungsverein e.V

Der Schilderüberwachungsverein e.V. hat im Dezember letzten Jahres die Nation dazu aufgefordert, sich auf die Suche nach dem schlechtesten Schild Deutschlands zu machen. Den Startschuss für die Aktion gab eine bundesweite Radiokooperation. Aus ganz Deutschland wurden dem Verein Bilder von verblassten, unleserlichen und verrotteten Schildern geschickt. Aus allen Einsendungen wurde das mangelhafteste Verkehrszeichen Deutschlands gekürt. Und das steht in Hamburg.

Dahinter folgen München und Sindelfingen auf Platz zwei und drei. In einem mehrwöchigen Prozess hat eine Jury die Bilder gesichtet und nach verschiedenen Kriterien begutachtet. Die Jury hat ihr Augenmerk vor allem auf die Art der Beschädigung, die Relevanz des Schildes und die Aktualität der Aufnahme gelegt. „Wir haben das Schild in Hamburg zum schlechtesten Verkehrsschild gekürt, weil es auf eine gefährliche Kurve nicht ausreichend hinweist und somit verkehrsgefährdend ist.“, so Dino Borsellino, Vorstand des Schilderüberwachungsvereins e.V..  Die betroffenen Kommunen können sich freuen, denn der  Verein hat vor, zeitnah die schlechten Schilder gegen Neue auszutauschen. 

Für ein besonders kurioses Verkehrszeichen aus Freiberg in Sachsen hat die Jury einen Sonderpreis ausgelobt. „Dieses Schild steht nicht auf einer öffentlichen Straße und fällt somit nicht in den Zuständigkeitsbereich der Kommune. Deswegen lief es beim Gewinnspiel außer Konkurrenz. Da das Verkehrsschild aber sicher schon an die hundert Jahre alt ist, haben wir beschlossen dafür einen Sonderpreis auszuloben.“, so Dino Borsellino, Vorstand des Vereins. Quelle: Schilderüberwachungsverein e.V. / DMM