Schneller von Frankfurt nach Berlin

Rund 60 institutionelle Vertreter aus der Region kamen auf Einladung der Deutschen Bahn und des Verkehrsministeriums von Hessen erstmals zusammen, um ein Beteiligungsforum zur geplanten Neubau-/Ausbaustrecke zwischen Fulda und Gerstungen zu konstituieren.

Die Ausbau-/Neubaustrecke Fulda-Gerstungen ist Teil des Aus- und Neubauprojekts Hanau–Würzburg/Fulda–Erfurt und im „Vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans 2030 eingestuft. Mit dem Projekt Fulda–Gerstungen soll die bestehende Strecke zwischen Fulda und Bebra entlastet und die Fahrzeiten der Züge im Fernverkehr verkürzt werden.

Das Forum setzt sich aus einem breiten Teilnehmerkreis aus Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, Bürgerinitiativen sowie Fahrgast- und Umweltverbänden zusammen und repräsentiert die gesamte betroffene Region und die darin vertretenen verschiedenen Sichtweisen. Ziel des Beteiligungsforums ist es, in einem transparenten Planungsprozess unter Abwägung aller Interessen die am besten geeignete, genehmigungs- und finanzierungsfähige Lösung für die neue Strecke zu erarbeiten.

Das Bahnprojekt Ausbaustrecke/Neubaustrecke Fulda–Gerstungen ist ein wichtiger Bestandteil des Fernverkehrsnetzes der Deutschen Bahn. Als Teil des Korridors Frankfurt–Erfurt verbindet es die vorhandenen und bereits ausgebauten Fernverkehrsstrecken. Das Projekt hat gemeinsam mit dem Ausbau/Neubau der Strecke Frankfurt–Fulda das Ziel, zusätzliche Kapazität und Fahrzeitreduzierungen auf dem Korridor Frankfurt–Fulda–Erfurt–Berlin zu ermöglichen. Damit wird auch eine optimale Verknüpfung zum Taktknoten Erfurt geschaffen, der mit Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsverbindung München–Berlin einen zentralen Knotenpunkt im deutschen Fernverkehrsnetz darstellt. Quelle: DB / DMM