Schweizer Geschäftsreisejet im Höhenflug

Knapp drei Jahre nach der ersten Auslieferung wurde der 100. PC-24 an Jetfly Aviation als Geschäftsreiseflugzeug übergeben. Die gesamte Flotte fliegt mittlerweile auf allen Kontinenten tagtäglich unzählige Missionen: als Geschäftsreiseflugzeug in den USA oder für einen deutschen Autohersteller sowie als Regierungsflugzeug im Süden Afrikas oder für den Schweizer Bundesrat.

Pilastus hat den 100. überaus erfolgreichen PC-24 Geschäftsreisejet ausgeliefert. Die Auftragsbücher der Schweizer sind für 2021 voll. Foto: Pilastus

Der 100. Super Versatile Jet „made by Pilatus in der Schweiz“ ist ab sofort bei Jetfly Aviation als Geschäftsreiseflugzeug im Einsatz. Diese Übergabe markiert einen weiteren Meilenstein in der noch jungen Geschichte des ersten Schweizer Businessjets: Die globale Flotte hat bisher über 33 500 sichere Stunden in der Luft verbracht, wobei über 2375 Stunden auf den Flottenleader fallen.

Der großzügige Innenraum des PC-24 bietet komfortabel Platz für bis zu zehn Passagiere. Effektiv befindet sich der PC-24 in Bezug auf seine Kabinengrösse in der Kategorie der „Midsize-Jets“. Der PC-24 bietet seinen Passagieren individuell einstellbare Sitze, einen Waschraum mit WC, einen im Flug zugänglichen Gepäckraum und eine Garderobe. Außerdem hat es – zur Freude der Piloten, die sich um das Passagiergepäck zu kümmern haben – eine große Frachttür mit Gepäckbefestigungssystem, einzigartig in dieser Flugzeugklasse.

Ab sofort kann der PC-24 zudem mit einer modularen Bordküche eingerichtet werden. Diese sogenannte „Forward Galley“ befindet sich im vorderen Bereich der Kabine und bietet zusätzlichen Stauraum für Kaffee, Eis, Getränke und Catering.

Weitere Punkte sammelt der Super Versatile Jet mit seinen modernen, verbrauchseffizienten Williams Turbofan-Triebwerken und dem smarten Advanced Cockpit Environment (ACE).

Kürzere, ja sogar Naturpisten. Der PC-24 ermöglicht Zugang zu fast doppelt so vielen Flugplätzen weltweit, verglichen mit den aktuell auf dem Markt angebotenen Jets. Das heißt, Passagiere fliegen näher an ihren Zielort, weil der PC-24 in der Lage ist, auf kleinen Flugplätzen mit kürzeren Pisten zu starten und zu landen. Dadurch wird der übliche Administrationsaufwand auf großen Flughäfen vermieden und Transfers am Boden werden auf ein absolutes Minimum reduziert. Der Royal Flying Doctor Service of Australia beispielweise fliegt Missionen auf abgelegene Pisten im australischen Outback und beweist tagtäglich, dass der PC-24 für diese Missionen bestens geeignet ist. Egal ob auf Gras, Schotter, Schnee oder Asphalt – der PC-24 landet (fast) überall.

Übergabe des 100. PC-24. Jetfly betreibt seit über 20 Jahren Pilatus Flugzeuge. Mit der Übernahme des 100. PC 24 fliegt Jetfly gruppenweit rund 50 Flugzeuge – die größte Pilatus Flotte in Europa. Cédric Lescop, CEO von Jetfly Aviation, sagte anlässlich der Zeremonie: „Wir betreiben betreibt bereits neun PC-24 im Auftrag von mehr als 50 europäischen Eigentümern und Teileigentümern. Ausnahmslos alle sind von der Qualität und der unglaublichen Leistung des PC-24 beeindruckt. Auch nach zwei Jahren Betrieb sind unsere Kunden weiterhin begeistert. Dies ist für uns ein Zeichen für den Erfolg dieses neuen Flugzeugs, das sich wie der PC-12 zu einem Bestseller auf dem Markt entwickeln wird.“
Oscar J. Schwenk, Verwaltungsratspräsident von Pilatus: „Mit dem PC-24 haben wir ins Schwarze getroffen: Die Nachfrage ist äußerst gut. Für 2021 sind wir bereits ausverkauft, aber für Auslieferungen ab ca. Anfang 2022 ist das Bestellbuch offen. Die Investition in den PC-24 hilft uns, Arbeitsplätze am Werkplatz Schweiz nachhaltig zu sichern. Wir arbeiten zudem an weiteren Optimierungen und setzen alles daran, dass der PC-24 unangefochtener Leader seiner Klasse bleibt.“

Video: https://www.youtube.com/watch?v=sZZaVskMWPE&feature=youtu.be Quelle: Pilatus / DMM